Fidelity will Fondsdepots auf Frankfurter Fondsbank übertragen
Die Vertragspartner von Fidelity und der Depotplattform Fundsnetwork wurden am Dienstag per Brief über das weitere Verfahren informiert.
Nach den DAS INVESTMENT.com vorliegenden Informationen sollen die Depotkunden im Februar 2010 angeschrieben und über den anstehenden Wechsel informiert werden. Sollten die Kunden der Migration nicht innerhalb der Widerspruchsfrist widersprechen, werden die Depots im Mai 2010 an die FFB übertragen.
Eine Sprecherin der Fidelity bestätigte gegenüber DAS INVESTMENT.com die Aktion, von der sämtliche 153.000 bei Fidelity geführten Kundendepots betroffen sind. Insgesamt verwaltet Fidelity nach der Übernahme der FFB 903.000 Kundendepots. Die Zahl der betroffenen Vertragspartner mit direkten Anbindungen an die Fidelity wollte das Unternehmen nicht nennen.
Keine kostenlose Depotführung mehr
„Da künftig bei der FFB Depotkosten anfallen, sollten sich Vertriebspartner schon heute mit den Mehrwerten der FFB auseinandersetzen, um die Kunden bei diesem Schritt überzeugend zu begleiten“, kommentiert Martin Steinmeyer, Geschäftsführer des Hamburger Maklerpools Netfonds, der nach eigener Aussage zu den ersten und größten Kunden der Frankfurter Fondsbank gehört.
DER FONDS
Vertragspartner von Fidelity und Fundsnetwork haben aufgrund der geltenden Kündigungsfristen bis zum 9. Dezember Zeit, sich für einen künftigen Abwicklungspool zu entscheiden. Netfonds-Mann Steinmeyer schätzt, dass rund 600 bis 700 Berater von der Aktion betroffen sind. Netfonds bietet daher für die betroffenen Berater ein Informationsangebot, das über die nächsten Schritte, das Leistungsangebot der FFB sowie das Leistungsangebot von Netfonds informiert.
Entsprechende Online-Schulungen sind für den 27. November um 15 Uhr und am 3. Dezember um 10 Uhr angesetzt, ein Anmeldeformular ist online bereitgestellt.