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in FondsvertriebLesedauer: 2 Minuten

Finanz-Karriere Diese Vertriebsprofis suchen die Fondsgesellschaften

Die Assetmanagement-Branche sucht Vertriebsprofis. Über die Personalsituation bei Fondsgesellschaften gab Carsten Kröhl, Leiter Investment Management in Deutschland bei der Personalberatung Heidrick & Struggles der Börsen-Zeitung Auskunft.

Gefragt seien mittlerweile nicht mehr allein Quereinsteiger, die die Gesellschaften einfach bei der Konkurrenz abwürben. Da der Personalpool mit etwa 600 Köpfen hier recht überschaubar sei, fänden zunehmend auch Außenseiter den Quereinstieg in die Gesellschaften, berichtet Kröhl. Insbesondere gerieten Fondseinkäufer von Banken und anderen Kundengruppen der Assetmanager als potenzielle Neumitarbeiter in den Fokus der Gesellschaften.

Wachstum nur punktuell

Dabei ginge es jedoch weniger um den Ausbau des Vertriebs: „Die meisten Einstellungen sind reine Nachbesetzungen, nur ganz punktuell gibt es Wachstum und Expansion“, zitiert die Börsen-Zeitung den Kenner der Personalstrukturen in der Branche.

Wachstum gebe es derzeit bei größeren Asset Managern in den Trendbereichen Infrastruktur und Immobilien. Auch stellten sich ausländische Marktteilnehmer zunehmend auf deutsche Marktbesonderheiten ein und beschäftigten immer mehr heimische Mitarbeiter im Marketing. Früher habe man Werbematerialien eher einfach übersetzt, berichtet Kröhl.

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Profis mit fundierter Sachkenntnis gesucht

Besonders der Geschäftskundenbereich suche heute seine Vertriebsmitarbeiter sehr sorgfältig aus. Gefragt seien mittlerweile nicht mehr Verkäufer mit einer Vielzahl von Kontakten, sondern vor allem Profis mit fundierten Kenntnissen sowohl der Produkte als auch des regulatorischen Umfelds.

Die Gehälter spiegelten die gehobenen Ansprüche wider: Waren für ein Senior-Mandat im Geschäftskunden-Vertrieb im vergngenen Jahr noch 95.000 bis 150.000 Euro Festgehalt üblich, bewege sich das Fixgehalt 2016 eher zwischen 120.000 bis 160.000. Der Bonus sei im selben Zeitraum allerdings gesunken. Er werde außerdem zunehmend an „weichen“ Fähigkeiten wie Teamfähigkeit und Kundenhaltequoten festgemacht – und sei daher unberechenbarer geworden, so Kröhl.

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