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in FinanzanlagenvermittlerLesedauer: 2 Minuten

Finanzatlas von Whofinance Was Finanzberater beim Online-Marketing beachten sollten

Beratungssituation: Die Internetplattform Whofinance gibt in ihrem Finanzatlas Strategietipps für Finanzberater.
Beratungssituation: Die Internetplattform Whofinance gibt in ihrem Finanzatlas Strategietipps für Finanzberater. | Foto: DVAG

Die Such- und Bewertungsplattform Whofinance hat unter dem Titel „Finanzatlas – Deutschlands Finanzkunden 2020“ Tipps für das Online-Marketing von Finanzberatern zusammengefasst. Sie beruhen nach Angaben der Seitenbetreiber auf mehreren Millionen Suchanfragen sowie 1,5 Millionen Kundenfeedbacks, die plattformintern ausgewertet wurden. Hier kommen die Kernergebnisse:

Finanzkunden treffen Anlageentscheidungen zunehmend selbstständig, erinnern die Autoren des „Finanzatlas“. Anstatt sich ratsuchend an ein bestimmtes Unternehmen zu wenden, informierten sich Kunden im Vorfeld einer Kaufentscheidung heute meist auf eigene Faust. Erste Anlaufstelle ist das Internet. „Die Suche ist das zentrale Thema im Wettbewerb um den Kunden“, erinnert man bei Whofinance. Den Suchprozess unterteilen die Experten in drei Phasen:    

  1. Information: Kunden informieren sich zunächst eigenständig über Suchmaschinen und Vergleichsportale und treffen eine Vorauswahl der in Frage kommenden Finanzdienstleister. Wer als Unternehmen in dieser Phase unsichtbar bleibe, sei schon aus dem Rennen geflogen, mahnen die Experten.
  2. Interaktion: In dieser Phase nimmt der Kunde den ersten Kontakt zum Unternehmen auf. Um diese Hürde zu meistern, sollten Finanzberater auf reibungslose Kommunikationsprozesse achten. „Rufen Berater zeitnah zurück?“ und „Fühlt sich der Kunde in seinen Bedürfnissen ernst genommen“, geben die Experten Finanzberatern als Messlatte vor.
  3. Intensivierung: In dieser Phase ist der Kauf bereits getätigt. Finanzberater könnten trotzdem noch viel dafür tun, dass Kunden sich auch weiterhin an sie wendeten – indem sie zum Beispiel um eine Bewertung bitten oder indem sie weitere Produkte („Cross-Selling“) ins Gespräch bringen. Hier sollten sich Berater ein Beispiel am Vorgehen großer Tech-Unternehmen wie Amazon nehmen, raten die Experten.

Eine weitere Empfehlung von Whofinance: Die Bedürfnisse und damit auch die Nachfrage nach bestimmten Produkten änderten sich – Finanzberater sollten über aktuelle Kundenvorlieben informiert sein. Da Kunden häufig nach Angeboten in ihrer Umgebung suchten, sollten Berater insbesondere auch lokale Präferenzen berücksichtigen. Das Thema Baufinanzierung etwa werde in jüngster Zeit in Berlin stärker nachgefragt als in Hamburg, wo Immobilieneigentum traditionell weiter verbreitet ist.

Finanzberater, die in ihrem Marketing verfügbare Daten zu Kundenvorlieben berücksichtigten, könnten Kunden passgenauer ansprechen und ihre Marketings-Budgets zielgerichteter einsetzen, resümiert man bei Whofinance.

Die Internetplattform Whofinance richtet sich sowohl an Finanzkunden als auch an Berater. Kunden können sich über Finanzthemen informieren, per Suchfunktion einen Berater finden und Bewertungen abgeben. Finanzberater können sich auf Whofinance als Experte in speziellen Fragen positionieren und gegen Gebühr Einblick in die plattformeigene Datenbasis erhalten.

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