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Aktualisiert am 29.04.2013 - 12:42 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 4 Minuten

Finanzberatung für Familien: Kinder-Geld

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Doch die Erfolgsaussichten sind nicht bei allen Familien gleich gut. Die Forscher von „Heute und Morgen“ haben drei Gruppen ausgemacht, die sich stark in ihrem Sicherheitsbedürfnis und in ihrer Einstellung zur Finanzberatung unterscheiden. Die „Überfürsorglichen“, die mit 36 Prozent den größeren Teil aller Befragten ausmachen, räumen der Absicherung ihres Kindes höchste Priorität ein. Da in dieser Gruppe die Bedeutung der Vorsorge durch die Familiengründung stark zunimmt, lassen sich diese Eltern nach der Geburt häufig aktiv beraten. Daher kennen sie sich in familienrelevanten Finanz- und Versicherungsfragen recht gut aus.

Im Segment der „relaxten Rationalisten“ (32 Prozent) war das Thema Absicherung und Vorsorge bereits vor der Familiengründung wichtig. Diese Eltern sehen die bisherige Absicherung der Familie als ausreichend an und verspüren nur wenig Handlungsbedarf. Die jungen Eltern, die die Forscher der Gruppe der „Überforderten“ (32 Prozent) zuordnen, würden zwar gerne mehr für die Vorsorge tun, kennen sich auf diesem Gebiet aber überhaupt nicht aus. Häufig fehlt ihnen auch das Geld für umfangreiche Versicherungspakete. Diese Eltern sind Finanzdienstleistern gegenüber misstrauisch und lassen sich nur selten beraten.

Bezahlbar, sicher und flexibel


Gerade bei den „Überfürsorglichen“ bieten sich Finanzberatern besonders gute Chancen für eine langfristige Geschäftsbeziehung – wenn sowohl die Betreuung als auch die Produktauswahl stimmt. „Junge Eltern wünschen sich eine individuelle Beratung, die zu ihrer Lebensphase passt“, erklärt Thomas Bahr, Vorstandschef der Heidelberger Lebensversicherung. Bei der Produktauswahl haben für sie Bezahlbarkeit, Sicherheit und Flexibilität den höchsten Stellenwert. Daher kommen Tarife, die Modalitäten wie Beitragsfreistellung bei Arbeitslosigkeit, Beitragserhöhung und Teilauszahlung zum Beispiel für die Ausbildungsfinanzierung, Zuzahlung nach einer Erbschaft oder auch verminderte Anfangsbeiträge vorsehen, bei jungen Eltern besonders gut an.

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