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Finanzfrage der Woche: Wie finde ich die richtige PKV?

in VersicherungenLesedauer: 10 Minuten
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Sind Leistungsbegrenzungen oder -ausschlüsse bei PKVs immer schlecht?


Nein. Wichtig ist vor allem, dass der Kunde darüber Bescheid weiß, dass es in den Bedingungen Ausschlüsse und Selbstbehalte in Form von Leistungsdeckeln geben kann. Außerdem sollten sich die Einschränkungen eher auf Komfortleistungen beziehen und nicht auf lebenswichtige Behandlungen. Ist das gegeben, können Ausschlüsse und Begrenzungen sich für den Kunden sogar positiv auswirken.

Denn damit hält der Versicherer eine Hand auf die Kosten. „Einschränkungen wie der Bezug von Hilfsmitteln über den Versicherer und seine Kooperationspartner können im Hinblick auf Prämienniveau und -entwicklung sinnvoll sein“, sagt Versicherungsexperte Carsten Mathé von Plansecur.

Tarife mit hohen Erstattungen in vielen Bereichen, bei denen der Versicherer nicht auf einer schriftlichen Genehmigung bei planbaren Behandlungen beharrt oder bei Hilfsmitteln nicht darauf pocht, dass der Kunde sie günstiger über ihn bezieht, müssen dafür auch irgendwo das Geld hernehmen. Und das kommt immer vom Kunden.

Beschränkungen und Ausschlüsse, Genehmigungen und Vorbehalte – Leistungssteuerungen des Versicherers also – sorgen tendenziell dafür, dass die Beiträge in Zukunft nicht explodieren (ein Beispiel für einen vernünftig gemanagten Hilfsmittelkatalog liefert etwa die Allianz, siehe Ende des Artikels).

Trotzdem ist bei manchen Klauseln Vorsicht angesagt. „Für lebenserhaltende Maßnahmen sollte es keine Einschränkungen geben“, so Mathé. Bauchschmerzen bekommt der Experte auch bei Summenbegrenzungen, also Aussagen wie: Erstattet werden Krankenfahrstühle bis 1.000 Euro Rechnungsbetrag. Mal abgesehen davon, dass dies bei Kosten von bis zu 9.000 Euro für einen elektrischen Rollstuhl heute schon nicht reicht, wird das nach 20 Jahren Inflation noch weniger der Fall sein.

Frage 1: Was kostet eine private Krankenversicherung?
Frage 2: Welche PKV-Leistungen sind die wichtigsten?
Frage 4: Der Tarif war in den vergangenen Jahren recht beitragsstabil. Das wird dann doch auch in Zukunft so sein?
Frage 5: Für einen PKV-Tarif entschieden, und nun?
Frage 6: Zu wenig Geld für den Beitrag – lohnt sich ein Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft?

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