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Finanzpolitischer Sprecher der Grünen verlässt Bundestag Gerhard Schick gründet „Bürgerbewegung Finanzwende“

Der prominente Grünen-Politiker Gerhard Schick will sein Bundestagsmandat niederlegen und für eine Nichtregierungsorganisation tätig werden.
Der prominente Grünen-Politiker Gerhard Schick will sein Bundestagsmandat niederlegen und für eine Nichtregierungsorganisation tätig werden. | Foto: Die Grünen Bundestagsfraktion

Der finanzpolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen Gerhard Schick legt zum Jahresende 2018 sein Bundestagsmandat nieder. Schick ist seit 2007 in dieser Rolle für die Partei aktiv. Seit 2011 ist er außerdem Mitglied im Finanzmarktgremium des Bundestags.

Allerdings will Schick, der dem Bundestag seit 2005 angehört, dem Thema Finanzen auch weiterhin treu bleiben: Der 46-Jährige hat einen Verein namens „Bürgerbewegung Finanzwende“ gegründet und will nach eigener Auskunft zukünftig in dessen Vorstand tätig werden.

10 Jahre nach der Lehman-Krise

Der Grünen-Politiker war vor allem im Zuge des Cum-Ex-Skandal, bei dem es um Steuerbetrug in Zusammenhang mit Dividendenzahlungen ging, häufig öffentlich in Erscheinung getreten. Schick war Teil des Untersuchungsausschusses, mit dem der Bundestag die Vorgänge aufarbeitete. Daneben äußerte er sich auch zu Themen wie Riester-Rente, Lebensversicherungen oder Provisionen im Finanz- und Versicherungsvertrieb

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Der Zeitpunkt der Ankündigung ist kein zufällig gewählter: Der prominente Grünen-Politiker tritt damit ziemlich genau zehn Jahre nach der Lehman-Pleite hervor. Der Zusammenbruch der US-Investmentbank hatte 2008 die Finanzkrise ins Rollen gebracht.

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