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Finanztest Die besten Pflegetagegeld-Policen

Helfende Hände
Helfende Hände: Pflege ist teuer - und die Pflegekasse übernimmt nur einen Teil dieser Kosten. | Foto: Pexels

22 gute Tarife für 55-Jährige und ein sehr guter und 24 gute Tarife für 55-Jährige  - das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Stiftung Warentest, bei der jeweils 33 Pflegetagegeld-Tarife von 27 Gesellschaften für beide Altersgruppen analysiert wurden.

Die Methode

Für den Test gingen die Forscher von einem 45-Jährigen und einem 55-Jährigen Modell-Kunden aus, der monatlich 57 Euro beziehungsweise 89 Euro für seine Absicherung gegen die Pflegebedürftigkeit zurücklegen kann. Für diesen Betrag sollten die Tarife die Pflegelücke schließen, die bei einer ambulanten und bei einer stationären Versorgung entsteht. Wie gut es gelingt, war Gegenstand der Untersuchung.

Die Pflegelücke ermittelten die Forscher anhand statistischer Daten. Diese beträgt demnach bei einer stationären Pflege 1.500 Euro. Der Pflegegrad spiele dabei keine Rolle, da der Eigenanteil der Pflegebedürftigen im Heim in den Pflegegraden 2 bis 5 gleich hoch sei, so die Tester. Bei einer Versorgung zu Hause betrage die Lücke zwischen 125 Euro (Pflegegrad 1) und 2.200 Euro (Pflegegrad 5).

Das Ergebnis

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Bei den Angeboten für 55-Jährige haben die DFV mit ihrem Tarif Deutschland-Pflege Flex, die DKV mit dem Tarif PTG, die Hanse Merkur mit PGA, PGS und die Huk Coburg mit PM-Vario das beste Qualitätsurteil („gut“, Schulnote: 1,6). 18 weitere Tarife bekamen Noten zwischen 1,7 und 2,5.

Bei den Angeboten für 45-Jährige erhielt der Tarif PGA, PGS der Hanse Merkur sogar das Urteil „sehr gut“ (1,5). Vier weitere Tarife – Deutschland-Pflege Flex von der DFV, KPET und PTG von der DKV sowie PM-Vario von der Huk Coburg – kamen auf die „gute“ 1,6. Noch 20 weitere Tarife wurden mit Noten zwischen 1,7 und 2,5 ebenfalls für „gut“ befunden.

Nur bei sicherem Alterseinkommen sinnvoll

„Schließen Sie die Versicherung nur ab, wenn Sie absehen können, dass Sie im Ruhestand ein sicheres Einkommen haben“, warnen die Forscher. Denn wer die regelmäßig steigenden Beiträge nicht mehr zahlen kann und deshalb die Versicherung kündigen muss, verliert sowohl das eingezahlte Geld als auch seinen Versicherungsschutz.

>> Die Testergebnisse hat die Stiftung Warentest in der Februar-Ausgabe von Finanztest veröffentlicht. 

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