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Finanztip-Analyse Robo-Advisors unter der Lupe

Von in NewsLesedauer: 2 Minuten
Sarah Zinnecker, Geldanlageexpertin bei Finanztip.
Sarah Zinnecker, Geldanlageexpertin bei Finanztip. | Foto: Finanztip

Robo-Advisors gelten als Möglichkeit, mit wenig Aufwand ein auf persönliche Bedürfnisse abgestimmtes Portfolio zusammenzustellen. Doch wie gut eignen sich die digitalen Angebote für Kleinanleger? Dieser Frage ist das Verbraucherportal Finanztip nachgegangen und hat insgesamt 32 passive Robo Advisors unter die Lupe genommen. Ergebnis der Analyse: Drei der sechs näher untersuchten Anbieter sind eine Empfehlung wert.

Entscheidend bei der Auswertung waren folgende Kriterien: Eine Mindestanlagesumme von maximal 10.000 Euro, Gesamtkosten bei einer Anlagesumme von 15.000 Euro in Höhe von höchstens einem Prozent der Anlagesumme. Zudem sollte die Ausrichtung des aus ETFs bestehenden Portfolios nicht unnötig defensiv ausfallen. Dies entspreche am ehesten der Finanztip-Linie für eine gute Geldanlage, erläutert Finanztip-Geldanlageexpertin Sarah Zinnecker.

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Daumen hoch für Qurion, Growney und Weltinvest

Gemäß dieser Kriterien seien Quirion und Growney als passive Robo Advisors sowie Weltinvest für Selbstentscheider empfehlenswert, meldet das Verbraucherportal. Für nicht empfehlenswert hält Finanztip hingegen die Anbieter Fintego, Ginmon und Pixit. Gegen den letztgenannten Anbieter sprechen dem Verbraucherportal zufolge die vergleichsweise hohen Kosten, Fintego und Ginman hält Finanztip aufgrund der Beimischung der Kategorien „Immobilien“ und „Rohstoffe“ für nicht empfehlenswert.

Die ausschließliche Fokussierung der Untersuchung auf passive Anbieter, die die anfangs gewählte Vermögensaufteilung über ein regelmäßiges Rebalancing beibehalten, begründet Finanztip damit, dass die Strategien der Anbieter auf vielen Annahmen basieren und sich erst noch über einen gesamten Börsenzyklus beweisen müssen.

Nach Angaben von Finanztip sollten Verbraucher sich bewusst machen, dass der Service der Robo Advisors mit Gebühren einhergeht, die zusätzlich zu den Verwaltungskosten der jeweiligen Fonds anfallen. „Der Aufpreis variiert je nach Anbieter und kann zwischen einem halben Prozent der Anlagesumme und bis zu mehr als einem Prozent jährlich ausmachen“, erläutert Zinnecker. Bei Quirion belaufen sich die Gesamtkosten Finanztip zufolge einschließlich des Aufschlags auf maximal 0,7 Prozent, Growney stellt bis zu 0,96 Prozent in Rechnung, Weltinvest verlangt rund 0,5 Prozent an Gebühren.

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