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Finanztipp der Woche: Die besten Berufsunfähigkeitsversicherungen

in VersicherungenLesedauer: 5 Minuten
Gefährlicher Beruf: Bauarbeiter<br>Foto: Fotolia
Gefährlicher Beruf: Bauarbeiter
Foto: Fotolia
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Die Arbeit auf dem Bau ist gefährlich: Ein falscher Schritt auf dem Gerüst, Halt verloren, abgestürzt. Das halten die wenigsten Knochen aus. Der freiberuflich arbeitende Bauleiter Norbert N. wurde von seinem Körper zu einem Jahr Zwangspause verdonnert. Die Bandscheiben streikten, Norbert N. musste in den OP. Danach kamen die Reha und zwölf Monate Halbtagsarbeit – der Rücken hatte den Bauleiter berufsunfähig gemacht.

Denn als berufsunfähig gilt, wer nicht mehr als 50 Prozent seiner vorherigen Arbeitsleistung erbringen kann. Vom Staat konnte Norbert N. keine Hilfe erwarten: Weil er als Selbstständiger nicht in die Rentenkasse einzahlte, bekam er auch keine staatliche Erwerbsminderungsrente.

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Aber der Bauleiter hatte eine BU-Versicherung abgeschlossen. Sein Anbieter HDI-Gerling fragte bei Norbert N.s Ärzten nach, erkannte die Berufsunfähigkeit (BU) an und überwies ihm dann jeden Monat die vereinbarten 3.500 Euro aufs Konto.

Norbert N. gehört damit einer Minderheit an. Eine Umfrage seines Anbieters HDI-Gerling zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen Forsa unter 1.000 Deutschen ergab, dass 56 Prozent sich nicht gegen eine Berufsunfähigkeit abgesichert haben. Den meisten von ihnen, fast 70 Prozent, ist die Absicherung schlicht zu teuer.

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Die BU-Versicherung gehört in der Tat nicht zu den günstigsten Policen. Ein 35-jähriger Nichtraucher, der eine Rente von 1.500 Euro für den Ernstfall vereinbart (60 Prozent des Bruttoeinkommens sollten es mindestens sein), zahlt pro Monat für eine gute Police rund 70 Euro. Die muss man erst einmal übrig haben.

Manche Versicherer versprechen Kunden, die zum Vertragsende nicht berufsunfähig geworden sind, die eingezahlten Beiträge zu erstatten.

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