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Fintech-Gründer im Interview „Subventionierung komplexer Versicherungsprodukte reduzieren“

Florian Prucker ist Gründer von Scalable Capital. Foto: Getty Images
Florian Prucker ist Gründer von Scalable Capital. Foto: Getty Images
Auf die Frage des Portals deutsche-startups.de, wie Florian Prucker auf die Idee kam, ein eigenes Start-up zu gründen, antwortet der ehemalige Wertpapierhändler von Goldman Sachs: „Als Trader wurde ich von Familienmitgliedern und Freunden immer wieder gefragt, wie sie ihr Geld anlegen sollen. Ich konnte und wollte ihnen aber keinen Ratschlag geben. Ein Großteil der traditionellen Finanzprodukte ist einfach zu teuer und schlecht.“ Im Gespräch mit Kollegen sei man dann auf die Idee des automatisierten Investmentmanagers gekommen. Im Spätsommer 2014 habe man dann schließlich Scalable Capital gegründet.

Die Idee: Das Start-up trifft auf Basis der Risikobereitschaft des Kunden sämtliche Auswahl- und Anlageentscheidungen. Moderne Technologie misst und kontrolliert die Risiken des Portfolios uund schichtet gegebenenfalls automatisch um. Ab einem Vermögen von 10.000 Euro können Kunden den Dienst nutzen.

Prucker wird auch gefragt, was er sich vom Gürndungsstandort Deutschland wünschen würde. Vor allem ein gründer- und investorenfreundlicheres Steuersystem, meint er. „Ich würde mir eine Art Entrepreneurs Relief wünschen, die beispielsweise Gründer in Großbritannien steuerlich entlastet. Außerdem sollten die Freibeträge für Kapitalanleger erhöht und im Gegenzug die Subventionierung komplexer Versicherungsprodukte reduziert werden“, so Prucker.

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