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Flossbach von Storch Keine Angst vor Schwellenländern

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Nachhaltig erfolgreich

China und Indien verdienen sehr viel Aufmerksamkeit, allein aufgrund ihrer großen Bevölkerung. Doch wir finden auch in anderen Ländern spannende Unternehmen. Auch wenn die politische Lage schwierig ist, wie etwa in Südafrika, Brasilien oder Mexiko. Doch wir investieren nicht in Länder oder Sektoren, sondern in ausgewählte Unternehmen, die vom Wachstum in den Schwellenländern profitieren. Dabei ist es uns egal, zu welchem Börsenindex sie gehören oder wo die Firmen ihren Sitz haben. Interessant sind für uns in erster Linie die betriebswirtschaftlichen Parameter.

Fokus auf gute Unternehmensführung

Aber gerade bei Investments in den Schwellenländern finden wir es essenziell, auch ESG-Parameter zu prüfen, also ökologische, soziale und Governance-Aspekte. Wir nehmen dabei in erster Linie die Einhaltung von Governance-Kriterien unter die Lupe, um die Güte der Unternehmensführung abzuschätzen. Wir prüfen, ob das Management integer ist, langfristig denkt. Ob Kontrollgremien unabhängig sind und Interessenskonflikte bestehen und transparent offengelegt werden. Nur ein integres Management handelt im Sinne der Eigentümer. Wer hingegen nicht integer ist, wird sich auch nicht um Umweltaspekte kümmern und dem ist es im Zweifel egal, wie Mitarbeiter behandelt werden. In den Schwellenländern gibt es diesbezüglich bei vielen Firmen große Fragezeichen, insbesondere im staatlichen Bereich. Wir sehen uns daher jedes Unternehmen, in das wir investieren wollen, sehr genau an.

Drei Argumente gegen ETFs

Manche Investoren bilden die Emerging Markets passiv ab, etwa in dem sie ETFs auf den Aktienindex „MSCI Welt Emerging Market“ kaufen. Doch drei gute Gründe sprechen dagegen. Erstens ist die Länderaufteilung im Index fragwürdig. So machen Südkorea und Taiwan fast ein Viertel der Assets aus. Doch beide Volkswirtschaften sind bereits hoch entwickelt und keine Schwellenländer mehr. Zweitens entfallen auf den Sektor Rohstoffe, Energie und Versorger etwa 18 Prozent der Branchengewichtung. Das ist die zweitgrößte Position. Doch das Rohstoffgeschäft ist zyklisch und es gibt keine Preissetzungsmacht. Drittens bildet der Index insgesamt 1.200 Titel ab. Viele davon sind Staatsunternehmen, bei denen die Gewinne zwar auskömmlich erscheinen, aber nicht bei den Minderheitsaktionären ankommen. Bei einem solchen Index wird zu breit gestreut. Wir plädieren für eine aktive und flexible Titelauswahl.

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