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Aktualisiert am 23.08.2016 - 18:07 UhrLesedauer: 4 Minuten

Flossbach von Storch Vermögenspreisindex Immobilienpreise steigen auf Rekordhoch

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Der Preisverfall des Finanzvermögens wird von der Entwicklung der Aktienmärkte getragen. Im Jahresvergleich werden Aktien um 12,0 Prozent günstiger. Nachdem Rentenwerte und das sonstige Finanzvermögen (gemessen an Gold- und Rohstoffpreisen) seit einem Jahr durchgehend unter fallenden Preisen litten, stiegen deren Preise nun erstmals wieder.

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Beide Kategorien verzeichnen ein Preiswachstum um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Im Querschnitt des Alters der Haushalte ergeben sich zum Ende des zweiten Quartals 2016 nur geringe Differenzen. Einzig die jüngsten Haushalte erleben durch ihr geringes Immobilienvermögen mit +3,6 Prozent einen niedrigeren Preisanstieg als die übrigen Haushalte.

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Auch im Vermögensquerschnitt ergibt sich zum Halbjahresende kaum Variation. Die wohlhabendsten Haushalte, deren Preiswachstumsraten für lange Zeit die der anderen Haushalte übertrafen, liegen im aktuellen Quartal mit +4,2  Prozent im Durchschnitt. Haushalte der unteren Mittelschicht (Nettovermögensquantil 20-40 Prozent) liegen mit +1,4  Prozent Preiswachstum gut drei Prozentpunkte hinter den übrigen Haushalten.

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Verbraucherpreise stagnieren weiterhin mit +0,2  Prozent und Produzentenpreise geben mit -2,7 Prozent im Jahresvergleich erneut nach. Somit liegt die Vermögenspreisinflation deutlich vor dem Preisanstieg von Verbraucher- und Produzentenpreisen.

Der Flossbach von Storch Vermögenspreisindex erfasst die Preisentwicklung des Vermögens deutscher Haushalte. Der Index entspricht der gewichteten Preisentwicklung des Sach- und Finanzvermögens, das sich im Besitz deutscher Haushalte befindet. Zum Sachvermögen zählen neben Immobilien- und Betriebsvermögen auch langfristige Verbrauchsgüter sowie Sammel- und Spekulationsobjekte.

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