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Auch mehr Personal Flossbach von Storch will Geschäft mit vermögenden Kunden ausbauen

Kurt von Storch von Flossbach von Storch spricht auf dem private banking kongress 2022 in München
Kurt von Storch von Flossbach von Storch spricht auf dem private banking kongress 2022 in München: Die Vermögensverwaltung von Flossbach von Storch soll wachsen. | Foto: Matthias Oertel

Flossbach von Storch forciert die Vermögensverwaltung für vermögende Privatkunden. Laut einem Medienbericht, der sich dabei auf Statements von Kurt von Storch und Axel Weber stützt, gaben von Storch als Vorstand und Weber als neuer Berater von Flossbach von Storch den Schritt im Rahmen eines Pressegesprächs in Frankfurt am Main bekannt. Im Interview mit dem private banking magazin hatte Marcus Stollenwerk, der die Vermögensverwaltung bei Flossbach von Storch leitet, bereits 2021 verlautbaren lassen, dass es künftig um „den Ausbau des Bereichs“ gehe. Stollenwerk wechselte im April 2020 von der UBS nach Köln.

Zwei ehemalige UBS-Banker treiben Vermögensverwaltungsoffensive voran

So wolle Flossbach von Storch laut den aktuellen Aussagen von Kurt von Storch der führende Ansprechpartner für private und mittelständische Vermögen in Deutschland werden. Die Inhaber sehen demnach große Wachstumschancen in der Betreuung der wohlhabenden Kunden, da deren Finanzvermögen häufig nicht gut und sinnvoll investiert sei. Die aktuelle Situation verlange nach einer Professionalisierung der Geldanlage. 

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Beim Aufbau des Geschäfts soll Weber, seines Zeichens ehemaliger Bundesbankpräsident, eine wichtige Rolle als Berater einnehmen. Weber wurde Anfang September als Berater des Vorstands verpflichtet und war zuletzt Verwaltungsratspräsident der UBS. Bei Flossbach von Storch treibe er nun die strategische Weiterentwicklung des Geschäfts voran und tausche sich mit Fondsmanagern und Investmentstrategen aus. Die Unabhängigkeit soll laut Medienbericht bei Webers Engagement gewahrt werden, indem Mandate für deutsche Großbanken, die er früher als Bundesbankpräsident selbst beaufsichtigte, ausgeschlossen werden.

 

Für den Schritt zu mehr Vermögensverwaltung möchte das Unternehmen wohl auch mehr Personal im Portfoliomanagement, der Kundenbetreuung und im Backoffice einstellen. Außerdem soll neben dem Angebot bei liquiden Anlagen auch Private Equity als Standardbaustein in die Vermögensverwaltung aufgenommen werden. Bisher wurde die Anlageklasse über Dachfonds laut Medienbericht nur im Rahmen von institutionellen und Family-Office-Mandaten genutzt.

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