Pünktlich zum Weltfrauentag hat der Kölner Vermögensverwalter Flossbach von Storch hat das Spar- und Anlageverhalten von Frauen untersucht und mit dem von Männern verglichen. Ergebnis der Studie: Die Art und Weise des Vorgehens unterscheidet sich zwischen den Geschlechtern erheblich. Viele Frauen bevorzugen beispielsweise die Sicherheit eines Sparbuchs, während Männer stärker der Aktienanlage zusprechen.

„Die Ergebnisse der größten Studie zu deutschen Sparern ist alarmierend,
weil vor allem diejenigen Anleger renditeschwache Anlageklassen
bevorzugen, die eigentlich auf die Erträge aus ihren Ersparnissen angewiesen wären. Frauen etwa, die laut statistischem Bundesamt im Schnitt weniger als Männer verdienen und geringere Rentenansprüche erwerben“, sagt Thomas Mayer, Gründer des Flossbach von Storch Research Institute, das gemeinsam mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) 10.000 Menschen befragt hat.

Dabei taugen nach Einschätzung von Mayer allerdings auch deutsche Männer keineswegs pauschal als Vorbild, da auch sie in der Regel falsch sparen: „Geldanlage sollte keine männliche Domäne sein, dazu ist
das Thema zu wichtig.“