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Flugzeugfonds Hannover Leasing setzt seine Flugzeugfonds-Reihe fort

Airbus A380: Der Großraumflieger ist Fondsobjekt des Publikumsfonds Flight Invest 51 von Hannover Leasing. (Foto: Airbus S.A.S)
Airbus A380: Der Großraumflieger ist Fondsobjekt des Publikumsfonds Flight Invest 51 von Hannover Leasing. (Foto: Airbus S.A.S)
Für Emirates ist es Routine. Am 22. August nahm die Airline aus Dubai ihren 51. Airbus A380 in Hamburg-Finkenwerder entgegen. Bis Anfang Dezember folgten vier weitere. Für Hannover Leasing indes ist der ausgelieferte Großraumflieger noch etwas Besonderes. Es ist der dritte Airbus A380, den die Münchner Gesellschaft finanziert, der zweite mit Emirates als Leasingnehmer. Und er ist Anlageobjekt des ersten geschlossenen Alternativen Investmentfonds (AIF), den das zum Konzern der Helaba und der Hessisch-Thüringischen Sparkassen Beteiligungsgesellschaft gehörende Unternehmen nach den Regeln des neuen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) aufgelegt hat.

„Wir konnten das bewährte Konzept der beiden Vorgänger-Fonds fast 1 zu 1 in den neuen Publikumsfonds umsetzen“, berichtet Hannover Leasing. Zentrales Merkmal ist, dass Banken ihre Kredite und Anleger ihr eingesetztes Kapital bis Ende der Mietvertragslaufzeit zurückbekommen. Mit anderen Worten: Wenn Emirates seinen Vertragspflichten voll nachkommt, sind die Anleger laut Prognose nach 12 beziehungsweise 15 Jahren aus der Verlustzone – und das Flugzeug gehört immer noch ihnen.

Der Flight Invest 51 ist als reiner Dollar-Fonds konzipiert. Ein- und Auszahlungen erfolgen ebenso wie die Kreditzahlungen und Leasingraten in der US-Währung. Der Mietvertrag mit Emirates läuft zunächst über zehn Jahre mit einer Mietrate von 1,98 Millionen Dollar pro Monat. Nach acht Jahren kann sich Dubais Fluglinie entscheiden, ob sie auf zwölf Jahre zu den gleichen Konditionen verlängert (Option 1). Zweite Option ist eine Verlängerung im Jahr zehn um fünf Jahre zur dann geltenden Marktmiete respektive zu einer festlegten Mindestmiete von 1,15 Millionen Dollar pro Monat. Zieht Emirates keine der Optionen, muss die Airline den Erhalt der Mindestmiete über fünf Jahre dennoch sicherstellen.

Hannover Leasing nimmt im Verkaufsprospekt die Options-Alternative Nummer 2 mit einer Marktmiete von 1,44 Millionen Dollar pro Monat und einen Verkaufserlös von 81 Millionen Dollar (im Half-Life-Zustand) als Basis. Der Kaufpreis liegt bei 230 Millionen Dollar. Daraus würde sich eine Gesamtrückzahlung an die Anleger von 217 Prozent nach 15 Jahren ergeben. Die Auszahlungen sollen 2015 mit 5,1 pro Jahr Prozent starten und ab 2016 auf 6,2 Prozent zunehmen. Ab 2025 steigen sie weiter bis auf 18 Prozent. Bisher gingen die Prognosen auf: „Insgesamt hat Hannover Leasing seit 1984 50 Flugzeugfonds emittiert. Die 46 bereits aufgelösten und die vier laufenden Fonds liefen und laufen alle prognosegemäß“, so das Unternehmen.


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