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Von in NewsLesedauer: 3 Minuten
Verena Menne
Verena Menne ist neue Geschäftsführerin des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG). | Foto: FNG

Verena Menne wird Geschäftsführerin des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG). „Zusammen mit unseren Mitgliedern wollen wir das Potenzial heben, das im FNG steckt und uns für ein Finanzsystem einsetzen, das die sozialökologische Transformation der Realwirtschaft innerhalb planetarer Grenzen vorantreibt. Mein Ziel für die kommenden Monate ist es vor allem, die inhaltliche Arbeit in den Vordergrund zu rücken", so Menne.

„Wir werden uns in den nächsten Monaten weiterhin dem Thema Biodiversität widmen und dies auch im FNG-Marktbericht aufgreifen. Nach den Wahlen zum FNG-Vorstand auf der kommenden Mitgliederversammlung im Februar werden wir die weiteren Schwerpunkte für 2024 festlegen“, ergänzt sie. Auf der nächsten ordentlichen Mitgliederversammlung sollen demnach wie geplant die Wahl des Vorstands sowie der Beisitzenden erfolgen. Die neue Geschäftsführerin wolle den Dialog zwischen verschiedenen Stakeholdern fördern und das FNG „mit Leben füllen“.

 

Menne ist bereits seit 2022 für das FNG tätig. Ihre Tätigkeitsbereiche umfassten unter anderem Regulierungsthemen, die Analyse aktueller politischer Entwicklungen und Konsultationsantworten sowie die Zusammenarbeit mit dem europäischen Dachverband Eurosif. Zuvor war sie über ein Jahrzehnt bei der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (Aba) in Berlin tätig, beschäftigte sie sich unter anderem mit EU-Politik und -Regulierung.

Sascha Görlitz, bisheriger Geschäftsführer des FNG, wird den Verband im März 2024 verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Er resümiert: „Ich wünsche dem FNG viel Erfolg für die Zukunft und bedanke mich bei jedem einzelnen Mitarbeitenden für die konstruktive Zusammenarbeit.“

Neue Verantwortlichkeiten bei Siegelvergabe

Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde zudem über den Vertrag zum FNG-Siegel abgestimmt. Geregelt wird darin die Zusammenarbeit zwischen FNG, dem gemeinnützigen Wissenschaftsverein First und dem universitären Spin-Off Advanced Impact Research als den Vertragsparteien, die zukünftig die Verantwortung für die Siegelvergabe tragen. Die Eckpunkte des Vertrags wurden mit großer Mehrheit von der Mitgliederversammlung angenommen.

Die Gesamtverantwortung liegt künftig bei First. Die Advanced Impact Research führt weiterhin wie gewohnt die Prüf- und Bewertungsarbeiten durch und ist für die Weiterentwicklung der Methodik des FNG-Siegels mitverantwortlich. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Timo Busch von der Universität Hamburg. In Zusammenhang mit der Reorganisation, der einige Unruhe über Personalfragen und Strukturen beim FNG vorausgegangen war, wird QNG-Geschäftsführer Roland Kölsch zu First wechseln.

Das FNG gibt es seit 2001. Der als Verein organisierte Verband hat sich auf die Fahnen geschrieben, den Nachhaltigkeitsgedanken zu fördern. Alljährlich vergibt der Verein ein Siegel für besonders nachhaltig anlegende Investmentfonds.

Zu den rund 200 Mitgliedern des FNG zählen Banken, Fondsgesellschaften, Rating-Agenturen, Finanzberater, wissenschaftliche Einrichtungen, Versicherungen, NGOs und Privatpersonen. Der Verein ist einer der Mitgründer des europäischen Dachverbands Eurosif, der das ethische Investieren europaweit fördern will.  

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