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Nachhaltige Geldanlage FNG-Siegel an 168 Fonds verliehen

Windkraftanlagen in Sachsen-Anhalt
Windkraftanlagen in Sachsen-Anhalt: Fonds, die das FNG-Siegel tragen, investieren nicht in Atomkraft, Kohle und Öl. | Foto: imago images / photothek

Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 177 Fonds um das Siegel des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG) beworben – 70 Prozent mehr als im Vorjahr. Deutlich gestiegen ist laut dem Verband mit 73 auch die Zahl der teilnehmenden Fondshäuser. Im vergangenen Jahr waren es 47 gewesen. Die Kriterien erfüllten laut FNG 168 Fonds, die zusammen 60 Milliarden Euro verwalten.

Die meisten der ausgezeichneten Produkte kommen aus Deutschland und Österreich. Den größten Zuwachs verzeichnete FNG bei Fonds aus Frankreich. 25 Produkte von zehn Anbietern gingen ins Rennen – eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt stammen die Fonds aus 14 Ländern.

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Dem Gütesiegel liegen dem Verband zufolge Mindeststandards zugrunde, die sich an UN-Kriterien orientieren. Dazu zählen die Berücksichtigung von Arbeits- und Menschenrechten, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung. Investitionen in Atomkraft, Kohlebergbau, Kohleverstromung, Fracking, Ölsande sowie Waffen und Rüstung sind nicht erlaubt. Neben dem Portfolio wird laut FNG auch der Anlagestil analysiert und bewertet. Die Produkte erhalten bis zu drei Sterne.

Dem FNG-Verband gehören 190 Mitglieder an. Für das Siegel ist die Qualitätssicherungsgesellschaft Nachhaltiger Geldanlage (QNG), eine FNG-Tochter, zuständig. Die Analyse der Fonds wird von der Universität Hamburg durchgeführt. Hier geht es zur Liste der auszeichneten Fonds.

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