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Aktualisiert am 03.09.2018 - 13:25 Uhrin ImmobilienLesedauer: 1 Minute

Folge der Mini-Zinsen Top-Ökonom warnt vor Immobilienblase in Deutschland

Jörg Krämer ist Chefvolkswirt der Commerzbank.
Jörg Krämer ist Chefvolkswirt der Commerzbank. | Foto: Commerzbank

„Die EZB facht die Häuserpreise in Deutschland an“, ist sich Jörg Krämer sicher. Denn durch die langjährige Niedrigzinspolitik der EZB seien auch die Kreditzinsen für Häuslebauer und Immobilienkäufer deutlich gesunken. „So dass die niedrigen Zinsen vielen Menschen vorgaukeln, sie könnten sich jetzt eine teure Immobilie leisten“, zitiert die Zeitung Die Welt den Chefvolkswirt der Commerzbank.

Außerdem setzen immer mehr sicherheitsorientierte Anleger auf Immobilien-Investments, da deutsche Anleihen kaum noch Rendite abwerfen – ebenfalls infolge der EZB-Geldpolitik. Damit sorge die Notenbank insbesondere in den gefragtesten deutschen Städten laut Krämer indirekt zu einer „Überhitzung, die noch viele, viele Jahre anhalten kann“.

Um das Platzen einer Preisblase wie vor knapp zehn Jahren am US-Immobilienmarkt hierzulande zu verhindern, könnten die Eigenkapitalanforderungen für die Kreditvergabe hochgeschraubt werden. Der Erfolg solcher Eingriffe sei angesichts der jüngsten Nullzins-Entscheidung jedoch begrenzt.

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