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Fonds-Crashtest: BW-Renta-International ist der beste internationale Rentenfonds

Quelle: Pixelio
Quelle: Pixelio
DER FONDS hat sämtliche internationalen Rentenfonds nach einem in Deutschland bislang einzigartigen Verfahren geprüft. In die Endrunde kamen alle Angebote, die Ende Dezember 2009 mindestens drei Jahre alt und 10 Millionen Euro schwer waren. Im Performance-Vergleich ging es darum, über verschiedene Zeiträume besser abzuschneiden als der Gruppendurchschnitt. Im Stresstest punkteten jene Fonds, die wenig schwankten und die Verluste auch in extremen Turbulenzen moderat hielten. Der Rating-Vergleich schließlich bündelte die Noten der führenden Ratingagenturen. Die einzelnen Teilergebnisse flossen zu je einem Drittel in das Gesamtergebnis ein. Nähere Details zum Crashtest finden Sie hier.

Warum dieser Markt jetzt interessant ist

Harry Schoett, Berater des BW-Renta-International-Universal

Rentenfonds, die ausschließlich in auf Euro lautende Papiere investieren, können ihren Ertrag lediglich aus der Entwicklung der Zinsen und Renditeabstände ziehen. Einem global anlegenden Fonds dagegen eröffnen sich auf der Währungsseite weitere Chancen. In Zeiten, in denen sich die Zinsen weltweit auf einem sehr niedrigen Niveau bewegen und die Unsicherheit bei Aktien wieder zunimmt, ist das ein entscheidender Vorteil. Denn unabhängig davon, wie sich Renten, Aktien, Immobilien oder Rohstoffe auch entwickeln, starke Währungen gibt es immer. Diese zu identifizieren, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, schafft aber echten Mehrwert. Vor allem in Marktphasen, in denen es im Konzert der Leitwährungen Dollar, Euro und Yen immer wieder zu Trendwechseln ohne eindeutigen Gewinner kommt. Ein solches Szenario erwarten wir auch für 2010 – noch ein Argument für einen möglichst flexiblen Globalfonds.

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Die fünf Sieger und was ihre Manager auszeichnet

Gunther Eckner und Harry Schoett stehen für Konstanz. Beide arbeiten bereits seit 13 Jahren zusammen, auch wenn sie die Ergebnisse des Crashtest-Siegers BW-Renta-International-Universal erst seit August 2006 verantworten. Damals verließ Vorgänger Bernd Früh die von der LBBW übernommene BW Bank. Am Konzept hat sich dadurch nichts geändert: Das Portfolio besteht aus risikoarmen Staatsanleihen oder Pfandbriefen, deren Emittenten mit mindestens AA geratet sind. Währungsgewinne erzielen Eckner und Schoett überwiegend in US–Dollar oder Yen, bei der Gewichtung dieser Positionen können sie weitgehend frei von ihrem Vergleichsindex agieren. Pluspunkte im Performance-Vergleich sammelte das Duo vor allem durch eine Übergewichtung des Yen im Krisenjahr 2008.

Der Erfolg des zweitplatzierten Threadneedle Target Return basiert ebenfalls auf Teamwork. Dessen Manager Quentin Fitzsimmons und Peter Allwright dürfen in alle Währungen, Laufzeiten und Bonitäten investieren und auch Short-Positionen ins Portfolio aufnehmen. Ihr gutes Drei-Jahres-Ergebnis erzielten sie unter anderem mit Wetten auf sinkende US–Zinsen und sich vergrößernde Renditeabstände zwischen Renten erster Qualität und Hochzinsanleihen.



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