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Aktualisiert am 24.02.2011 - 16:54 Uhrin FondsLesedauer: 3 Minuten

Fonds-Crashtest: Die besten Südostasien-Fonds

Bangkok; Quelle: Fotolia
Bangkok; Quelle: Fotolia
DER FONDS hat sämtliche Fonds für südostasiatische Aktien nach einem in Deutschland bislang einzigartigen Verfahren geprüft. In die Endrunde kamen alle Angebote, die Ende Januar 2010 mindestens drei Jahre alt und 10 Millionen Euro schwer waren. Im Performance-Vergleich ging es darum, über verschiedene Zeiträume besser abzuschneiden als der Gruppendurchschnitt. Im Stresstest punkteten jene Fonds, die wenig schwankten und die Verluste auch in extremen Turbulenzen moderat hielten. Der Rating-Vergleich schließlich bündelte die Noten der führenden Ratingagenturen. Die einzelnen Teilergebnisse flossen zu je einem Drittel in das Gesamtergebnis ein. Nähere Details zum Crashtest finden Sie hier.

Warum dieser Markt jetzt interessant ist

Angus Tulloch, Manager des First State Asia Pacific

Im vergangenen Jahr haben ausländische Fonds fast viermal so viel Geld in der Region investiert als sie 2008 abgezogen haben. Das ist zunächst einmal positiv, denn Südostasiens Börsen performen immer dann besonders gut, wenn der Risikoappetit der Anleger wieder wächst. Andererseits wird es angesichts der hohen Nachfrage zunehmend schwieriger, günstig bewertete Unternehmen zu finden – ganz besonders in Indien und China.

Deshalb sind wir derzeit in beiden Ländern untergewichtet, während kleinere Märkte wie Thailand, Singapur und Malaysia oder auch die Philippinen und Sri Lanka durchaus Value bieten. Aus Branchensicht bevorzugen wir vor allem den Bereich der Basiskonsumgüter: Viele asiatische Hersteller verfügen bereits jetzt über eine beachtliche Preismacht und dürften keine Probleme haben, ihre Marken langfristig zu etablieren.

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Die fünf Sieger und was ihre Manager auszeichnet

Die besten Stresstestwerte, Top-Ratings und im Performance-Vergleich immerhin Rang 5 – Angus Tulloch hat sich den Sieg in der Gesamtwertung zweifellos verdient. Seit 22 Jahren managt der 60-jährige Schotte nun schon den First State Asia Pacific, immer auf der Suche nach günstig bewerteten Qualitätsunternehmen mit stetigem Cashflow und möglichst kontinuierlichem Gewinnwachstum. Hat er eines gefunden, hält er häufig über viele Jahre an ihm fest.

Die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Spitzenreiter und seinem 2003 aufgelegten Schwesterfonds: Im First State Asia Pacific Leaders konzentriert sich Tulloch auf 30 bis maximal 60 Marktführer, während er im First State Asia Pacific breiter streut und auch Nebenwerte beimischt. Fast 80 der 103 dort enthaltenen Titel haben einen Portfolioanteil von weniger als einem Prozent. Mit 25 bis 30 Prozent spielen australische Aktien in beiden Portfolios eine wichtige Rolle. Beim Drittplatzierten Investec Asia Ex Japan bleiben diese dagegen komplett außen vor. Beim Fidelity Asian Special Situations auf Rang 5, der zudem ganz auf indische Aktien verzichtet, liegt der Australien-Anteil bei unter 5 Prozent.

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