Stolls Fonds der Woche Mit diesen Fonds und ETFs gezielt auf Aktienrückkäufer setzen
Amerikanische Stärke: Amundi S&P 500 Buyback ETF
Wie so oft gibt die Wallstreet die Impulse für die weltweiten Börsenmärkte vor. So ragt der S&P 500 auf Sicht eines Monats mit einem Plus von rund 8 Prozent hervor. Wer auf die Stärke von US-Aktien setzen will und seinem Investment den zusätzlichen Kick von Konzernen mit hohen Rückkaufqouten geben will, holt sich den Amundi S&P 500 Buyback ETF ins Depot. Seit Januar 2018 können deutsche Investoren direkt an der Wertentwicklung des S&P 500 Buyback Index teilhaben.
Im S&P 500 Buyback-Index sind die Aktien der 100 Unternehmen des S&P 500 Index mit den höchsten Aktienrückkäufen gemessen an der Marktkapitalisierung während der letzten zwölf Monate gleichgewichtet gebündelt. Anleger profitieren so recht unverfälscht von der Entwicklung der einzelnen Firmen. Obwohl der ETF selbst keine regelmäßigen Erträge ausschüttet, geht die Dividende der im Index befindlichen Aktien nicht verloren. Sie fließen direkt in die Berechnung des S&P 500 Buyback Index ein. Die Zusammensetzung wird quartalsweise überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Besonders stark vertreten ist auf Branchenebene der Finanzsektor mit 29 Prozent, danach folgen zyklische Konsumgüter mit 21 Prozent und IT-Werte mit 12 Prozent. Unter den Einzelwerten befindet sich der Stahlgigant Nucor sowie die Energiewerte Devon Energy und Marathon Oil. Die beiden mittelgroßen Konzerne profitierten von der diesjährigen Ölpreishausse. Ihre Kurse legten im Jahresverlauf um fast 50 Prozent zu. Dank des reichlich sprudelnden Cashflows beschloss jüngst der Verwaltungsrat von Devon Energy, das Aktienrückkaufprogramm um 25 Prozent auf 2 Milliarden US-Dollar anzuheben.
In den vergangenen drei Jahren stieg der Wert des 153 Millionen Euro großen Amundi-ETFs um rund 55 Prozent. Mit einer jährlichen Kostenquote von nur 0,15 Prozent ist der Indexfonds ein Fall für Schnäppchenjäger.
