Fonds der Woche Auf zu neuen Ufern
Die beiden Fondsmanager René Kerkhoff und Maximilian-Benedikt Köhn bringen eine Expertise mit, die sie beim Management des K&K Wachstum & Innovation kombinieren können.
Fokus auf zwei Sektoren
Während Köhn sich im Bereich Healthcare besonders gut auskennt, ist Kerkhoff Spezialist, wenn es um den Technologie-Sektor geht. Und dies spiegelt sich auch in der Portfolio-Allokation wider. In Summe machen beide Sektoren im Schnitt rund 50 Prozent des Portfolios aus.
Healthcare und Technologie sind nicht alles
Gescreent wird der Markt ständig nach Ideen, egal aus welchem Bereich. Es handelt sich um eine Kombination aus der klassischen Top-down-Analyse sowie der Bottom-up-Analyse. Und natürlich spielt das Netzwerk, welches über die Jahre hinweg aufgebaut wurde, eine entscheidende Rolle.
Dazu auch Kerkhoff: „Oftmals schauen wir uns aber auch große Trends an und analysieren dann, welche Unternehmen davon profitieren können. Wir kommen teilweise aber auch von der anderen Seite, sprich von den operativen Zahlen der Unternehmen, welche zum Beispiel von hohen F&E-Investitionen, Patenten, Marktanteilgewinnen langfristig profitieren können. Aktuell sehen wir aufgrund der relativ niedrigen Bewertung und der weiterhin sehr guten Wachstumsperspektiven bei ausgewählten Unternehmen einmaliges Kurspotenzial, und dies in allen Sektoren!“
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Die beiden Fondsmanager René Kerkhoff und Maximilian-Benedikt Köhn bringen eine Expertise mit, die sie beim Management des K&K Wachstum & Innovation kombinieren können.
Fokus auf zwei Sektoren
Während Köhn sich im Bereich Healthcare besonders gut auskennt, ist Kerkhoff Spezialist, wenn es um den Technologie-Sektor geht. Und dies spiegelt sich auch in der Portfolio-Allokation wider. In Summe machen beide Sektoren im Schnitt rund 50 Prozent des Portfolios aus.
Healthcare und Technologie sind nicht alles
Gescreent wird der Markt ständig nach Ideen, egal aus welchem Bereich. Es handelt sich um eine Kombination aus der klassischen Top-down-Analyse sowie der Bottom-up-Analyse. Und natürlich spielt das Netzwerk, welches über die Jahre hinweg aufgebaut wurde, eine entscheidende Rolle.
Dazu auch Kerkhoff: „Oftmals schauen wir uns aber auch große Trends an und analysieren dann, welche Unternehmen davon profitieren können. Wir kommen teilweise aber auch von der anderen Seite, sprich von den operativen Zahlen der Unternehmen, welche zum Beispiel von hohen F&E-Investitionen, Patenten, Marktanteilgewinnen langfristig profitieren können. Aktuell sehen wir aufgrund der relativ niedrigen Bewertung und der weiterhin sehr guten Wachstumsperspektiven bei ausgewählten Unternehmen einmaliges Kurspotenzial, und dies in allen Sektoren!“
Unternehmensbesuche, sinnvoll oder nicht
Die Fondsmanager legen großen Wert auf Unternehmensbesuche. Dazu Kerkhoff: „Wichtig ist es, dass man von dem jeweiligen Gesprächspartner einen Track Record hat, welchen man dann auswerten kann, sodass man nicht voreingenommen ist. So weiß man, wie das Management in verschiedenen Phasen reagiert und wie dieses zu deuten ist. Das kann man sich aber nur mit einer jahrelangen Gesprächshistorie aufbauen. Zusätzlich stehen wir dem Management als Sparringspartner zur Verfügung und diskutieren dadurch auch verschiedene Szenarien in der operativen Entwicklung des Unternehmens.
Wir versuchen auch mit der zweiten Managementebene zu sprechen, um ein breiteres Bild vom Unternehmen zu erkennen. Wir haben einige Unternehmen im Portfolio, welche gar nicht von Analysten gecovert werden, und somit brauchen wir natürlich auch die Infos aus erster Hand, um unser eigenes Modell zu bauen. Abseits von den klassischen Management-Meetings, ist es aber auch wichtig, die einzelnen Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens zu verstehen.“
Skandinavien und die DACH-Region
Warum liegt der Schwerpunkt auf diesen Regionen? Dabei spielt unter anderem die Nähe zu den Unternehmen eine Rolle, die zahlreichen Unternehmensbesuche haben wir ja zuvor bereits beschrieben. Außerdem handelt es sich bei der Skan-DACH-Region um die europäischen Länder mit dem höchsten Innovationsgrad und der höchsten Anzahl an Hidden Champions pro Einwohner.
Renditeziel, potenzielle Zielinvestments und taktische Absicherung
Die beiden Herren haben ein Renditeziel klar definiert, sie möchten jährlich mindestens 10 Prozent über einen Zyklus für ihre Anleger erzielen. Bei den potenziellen Portfolio-Kandidaten handelt es sich um Small und Mid Caps, eine fixe Mindest-Marktkapitalisierung gibt es nicht. Eine taktische Kassehaltung ist im Normalfall nicht vorgesehen, genauso wenig wie der Einsatz von Derivaten zur Absicherung. Ausnahmen bilden Sondersituationen, in denen man durchaus einen größeren Cash-Anteil aufbaut oder Short-Futures einsetzt. Normalweise liegt die Investitionsquote allerdings bei mehr als 95 Prozent. Die Investitionen erfolgen losgelöst von einer Benchmark; damit können die beiden Stockpicker frei agieren.
Abgrenzung zu Mitbewerbern
Worin unterscheidet sich der Fonds von seinen Mitbewerbern? Kerkhoff und Köhn nennen in diesem Zusammenhang beispielsweise „Skin in the Game“, das heißt sie sind beide selbst signifikant in ihrem eigenen Fonds investiert. Zudem konnten sie mit Jan Beckers von BIT Capital einen bekannten Investor für ihre Strategie gewinnen.
Die Nähe zu den jeweiligen Managements sowie der beschriebene Fokus auf die Sektoren Technologie sowie Healthcare und die Länder aus der Skan-DACH-Region sind weitere Unterscheidungsmerkmale. Erwartet wird eine Turnover-Ratio von 50 Prozent bis 70 Prozent. Einen speziellen Nachhaltigkeitsfilter oder einen Ausschluss bestimmter Branchen gibt es nicht, allerdings ist das Portfolio durch die Allokation von gründer- und familiengeführten Unternehmen bereits sehr nachhaltig aufgestellt.
Das Scoring-Modell
Im Rahmen der Unternehmens-Analyse werden fünf verschiedene Faktoren (qualitativ und quantitativ) analysiert und ausgewertet. Es handelt sich um Unternehmensfaktoren (Geschäftsmodell, Wettbewerbsvorteil), Bewertungen (Umsatz- und Gewinnwachstum), Management (Fluktuation auf C-Level), Sentiment & Momentum, Liquidität & Sicherheit (tägliches Handelsvolumen und Marktkapitalisierung).
Diese Faktoren werden benotet (0 bis 10) und je nach Gesamt-Score erfolgt die finale Einschätzung (Kauf, Neutral oder Verkauf). Neben klassischen Bewertungskennziffern (EV/EBITDA, PEG oder FCF-Yield) sind auch qualitative Faktoren (Managementqualität/Fluktuation auf C-Level) entscheidend.
Sektoren und Regionen
Die Branchen- und Länderallokation sind das Ergebnis des Stockpickings. Die beiden Manager sind recht frei, was die Zusammensetzung des Portfolios betrifft, es gibt diesbezüglich keine Grenzen. Als Orientierungswert kann man 40 Prozent Deutschland, 40 Prozent Skandinavien und 20 Prozent Schweiz (plus restliche) ansetzen.
Das Portfolio
Üblicherweise werden 65 bis 75 Titel im Portfolio allokiert. Die Top 10 Werte machen etwa ein Drittel des Gesamtportfolios aus. Dabei sind manche Werte kurzfristig auch über 5 Prozent gewichtet, in der Regel liegt die maximale prozentuale Gewichtung aber bei rund 3,5 Prozent. Die Anfangsposition eines Titels beträgt circa 0,75 Prozent und wird dann sukzessive ausgebaut, zu kleine Gewichtungen von Titeln im Portfolio sind nicht beitragsorientiert, sodass die Mindest-Gewichtung etwa auch 0,75 Prozent darstellt.
- Asset-Schwerpunkt: Aktienfonds Small & Mid Cap
- Auflegung: 17.10.2023
- Ertragsverwendung: ausschüttend
- Fondsgesellschaft: Universal-Investment GmbH
- ISIN: DE000A3ERMG0
- Performance YTD: 15,67%
- Performance 3 Monate: 3,42%
- Performance 1 Jahr: -
- SRI: 5
- Sharpe Ratio 1 Jahr: -
- Volatilität 1 Jahr: -
- Volumen in Mio. EUR: 28
- Währung: EUR
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