- Startseite
-
Fonds der Woche: Tigris Small & Micro Cap Growth Fund
Länger schon laufen die Small-Caps den Large-Caps in Sachen Performance hinterher, diese sogenannte Small-Cap-Prämie ist seit geraumer Zeit nicht mehr spürbar. Doch dies könnte sich jetzt ändern.
Nebenwerte-Fonds Tigris Small & Micro Cap Growth aussichtsreich
Denn an der Zinsfront ist durch die letzten Zinssenkungen eine Entspannung eingetreten, und weitere Zinssenkungen werden erwartet. Dies, eine rückläufige Inflation und die nach wie vor sehr attraktiven Bewertungen sprechen für die kleinen Unternehmen, die nun die Aufholjagd beginnen könnten. Davon profitieren kann der Tigris Small & Micro Cap Growth Fund.
Beliebte Übernahmeziele
Aufgrund der niedrigen Kursniveaus sind Small- und Micro-Caps auch beliebte Übernahmeziele für Private Equity und Finanzinvestoren. Damit kann der faire Wert der Unternehmen zum Teil durch Übernahmen erreicht werden. Seit Fondsauflage gab es bereits sieben Übernahmeangebote für allokierte Titel.
Charakter kleiner Unternehmen
Ganz oft findet man kleine Firmen, die in ihrer Nische Marktführer sind und über entsprechend hohes Wachstumspotenzial verfügen. Auch dass viele der Unternehmen noch eigentümergeführt sind, macht die Anlageklasse interessant, da die Gründer zumeist eine langfristig orientierte Strategie verfolgen. Und da kleine Unternehmen auf dem Radar von Analysten nicht so häufig auftauchen, können außerdem gewisse Informationseffizienzen genutzt werden.
Warum nur an der Oberfläche kratzen? Tauchen Sie tiefer ein mit exklusiven Interviews und umfangreichen Analysen. Die Registrierung für den Premium-Bereich ist selbstverständlich kostenfrei.
Länger schon laufen die Small-Caps den Large-Caps in Sachen Performance hinterher, diese sogenannte Small-Cap-Prämie ist seit geraumer Zeit nicht mehr spürbar. Doch dies könnte sich jetzt ändern.
Nebenwerte-Fonds Tigris Small & Micro Cap Growth aussichtsreich
Denn an der Zinsfront ist durch die letzten Zinssenkungen eine Entspannung eingetreten, und weitere Zinssenkungen werden erwartet. Dies, eine rückläufige Inflation und die nach wie vor sehr attraktiven Bewertungen sprechen für die kleinen Unternehmen, die nun die Aufholjagd beginnen könnten. Davon profitieren kann der Tigris Small & Micro Cap Growth Fund.
Beliebte Übernahmeziele
Aufgrund der niedrigen Kursniveaus sind Small- und Micro-Caps auch beliebte Übernahmeziele für Private Equity und Finanzinvestoren. Damit kann der faire Wert der Unternehmen zum Teil durch Übernahmen erreicht werden. Seit Fondsauflage gab es bereits sieben Übernahmeangebote für allokierte Titel.
Charakter kleiner Unternehmen
Ganz oft findet man kleine Firmen, die in ihrer Nische Marktführer sind und über entsprechend hohes Wachstumspotenzial verfügen. Auch dass viele der Unternehmen noch eigentümergeführt sind, macht die Anlageklasse interessant, da die Gründer zumeist eine langfristig orientierte Strategie verfolgen. Und da kleine Unternehmen auf dem Radar von Analysten nicht so häufig auftauchen, können außerdem gewisse Informationseffizienzen genutzt werden.
Small & Micro Caps aus der D-A-CH-Region
Genau auf diese Assetklasse setzt der Tigris Small & Micro Cap Growth Fund. Der Fokus liegt auf wachstumsstarken Marktführern bis zu einer Marktkapitalisierung von bis zu 1 Milliarde Euro. Diese sollen überproportionale Wachstumschancen bieten, wobei die Konzentration auf einem strukturellen und von der Konjunktur unabhängigen Wachstum liegt. Bezüglich der Sektoren gibt es keine Favoriten, Biotechnologie wird jedoch unter anderem aufgrund fehlender Expertise ausgeschlossen. Das Anlageuniversum besteht aus etwas mehr als 800 Unternehmen.
Da der Fondsberater Lukas Spang bereits seit mehr als zehn Jahren in diesem Marktsegment aktiv ist, kennt er einen Großteil der Unternehmen. Seine Investmentideen zieht er aus den täglichen News, die über die Unternehmen berichtet werden. Unternehmensberichte, Konferenzen, eigene Recherchen, Gespräche mit den Unternehmen und sein Netzwerk sorgen ebenfalls dafür, Opportunitäten zu erkennen.
Qualitative und quantitative Analysen kombiniert
Diese erfolgen auf Basis von Bilanzen, Konferenzen, Berichten sowie der eigenen Datenbank für Small- und Micro-Caps, bevor man dann noch tiefer in die Analyse eintaucht: Hier werden hauseigene Modelle und Schätzungen genutzt sowie ein Fragenkatalog an den Vorstand entworfen. Unter anderem gibt es ein eigenes DCF-Modell, das hier Anwendung findet, und es werden Geschäfts-, Markt- und Wettbewerbsanalysen durchgeführt.
Darüber hinaus wird generell sehr viel Wert auf direkten Kontakt zu den Unternehmen gelegt, so finden beispielsweise regelmäßig Meetings mit Mitgliedern des Vorstands statt. Zudem spricht man mit Kunden der Unternehmen, mit Wettbewerbern, Investoren oder auch anderen Analysten (soweit dies möglich ist).
Die Kaufentscheidung
Ob eine Position bei Kauf hoch gewichtet oder in mehreren Tranchen aufgebaut wird, hängt von der Liquidität und der Situation ab. Weist eine Aktie eine niedrige Liquidität aus, dauert es in aller Regel eine gewisse Zeit, bis die gewünschten Stücke eingesammelt sind. Bei einer liquidieren Aktie kann es auch mal ganz schnell gehen, wenn die Überzeugung da ist, kurzfristig die Position voll aufzubauen, Ein weiterer Punkt ist das Sentiment. Ist dieses eher schwach, wird normalerweise sukzessive aufgebaut. Ist davon auszugehen, dass die Aktie davor ist zu steigen, wird progressiver aufgebaut.
Damit ein Titel überhaupt gekauft wird, muss das mögliche Kurspotenzial bei mindestens 50 Prozent liegen. Und wenn man sich das aktuelle Potenzial anschaut, bekommt man ein besseres Gefühl für die aktuellen Bewertungen: Sollten sich die Kurse aller der derzeit 19 allokierten Positionen zu ihrem fairen Wert bewegen, so entspräche dies einem Kurspotenzial von etwa 85 Prozent.
Die Verkaufsentscheidung
Im positiven Fall wird ein Titel reduziert, wenn das eigene Kursziel nur noch 10 Prozent Potenzial aufweist. Parallel dazu werden dann nochmal alle Annahmen überprüft und nachgeschaut, ob in den nächsten 4 Wochen positive Kurskatalysatoren zu erwarten sind. In steigende Kurse wird dann sukzessive verkauft und die Position abgebaut, soweit dem nichts entgegensteht bis auf Null Prozent.
Im negativen Fall hängt ein Verkauf immer von der operativen Entwicklung ab: Ist der Investment-Case noch der gleiche wie im Zeitpunkt des Kaufs? Haben sich die Annahmen verändert beziehungsweise verschlechtert und führen zu einer geringeren fairen Bewertung, wodurch das Potenzial sinkt? Wenn diese Fragen jeweils mit „ja“ beantwortet werden und das Unternehmen in diesem Zusammenhang seit dem Kauf auch bereits operativ enttäuscht hat, wird der Titel verkauft.
Das Risikomanagement
Nicht nur, aber insbesondere im Bereich der Small- und Micro-Caps ist ein funktionierendes Risikomanagement unerlässlich. Im Falle des Tigris Small & Micro Cap Growth Fund beginnt es beim Liquiditätsmanagement: In der Regel wird immer ein gewisser Puffer gelassen, um handlungsfähig zu bleiben, sprich mögliche Anteilsrückgaben bedienen zu können.
Zudem ist ein enges Monitoring der Unternehmen (regelmäßige Updates mit dem Management) wichtig, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. Bei der Gewichtung der einzelnen Positionen schaut man, dass das Portfolio aus einer gesunden Mischung aus liquiden und weniger liquiden Werten zusammengesetzt ist. Konkret bedeutet dies in Summe keine zu hohe Gewichtung von illiquiden Werten einzugehen (zum Beispiel in den Top 5 nicht nur illiquide Werte) sowie bei den Gewichtungen grundsätzlich die Liquidität der Titel zu berücksichtigen.
Die Peergroup
Was man mit Blick auf etwaige Chartvergleiche wissen sollte: Der Tigris Small & Micro Cap Growth Fund wird in der Peergroup „Small & Mid Cap Europa“ geführt, was nicht wirklich der Portfoliostruktur entspricht: Zum einen kommen etwa 90 Prozent der Portfoliotitel aus Deutschland, und zum anderen liegt die gewichtete Marktkapitalisierung der Portfolio-Unternehmen bei rund 315 Millionen Euro.
Der Anteil der sogenannten Micro Caps (<100 Millionen Euro) betrug per Ende November 2024 knapp 23 Prozent, circa 70 Prozent waren in Small Caps und rund 7 Prozent in der Kasse investiert. Diese Zahlen sind keine Ausnahme, sondern historisch betrachtet eher die Regel. Daher hinkt der Vergleich mit der Peergroup etwas.
Ergebnisse und Portfolio des Tigris Small & Micro Cap Growth
Seit Jahresbeginn verliert der Fonds knapp 11 Prozent und über die letzten 3 Jahre steht ein Minus in Höhe von 30 Prozent. Der Grund dafür ist vor allem auf das Deutschland-Exposure zurückzuführen. Während sich ausgewählte europäische Small Caps in 2024 positiv entwickeln konnten, hinken ihre deutschen Pendants deutlich hinterher.
Die fünf größten Aktienpositionen per 30. November 2024 waren Eckert & Ziegler mit fast 8 Prozent Gewichtung, gefolgt von Limes Schlosskliniken mit 7,8 Prozent, Init Innov.in Traffic Syst. mit 6,5 Prozent, Adesso mit 6,2 Prozent sowie Easy Software mit knapp 5,5 Prozent.
Tigris Small & Micro Cap Growth
- Asset-Schwerpunkt: Aktienfonds Small & Mid Cap
- Auflegung: 03.05.2021
- Ertragsverwendung: ausschüttend
- Fondsgesellschaft: HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH
- ISIN: DE000A2QDSH1
- Performance YTD: -9,84%
- Performance 1 Jahr: -8,16%
- Performance 3 Jahre: -29,19%
- Performance 5 Jahre: -
- Performance 10 Jahre: -
- Performance 20 Jahre: -
- SRI: 4
- Sharpe Ratio 5 Jahre: -
- Tracking Error 5 Jahre: -
- Volatilität 5 Jahre: -
- Volumen in Mio. EUR: 6
- Währung: EUR