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Anlegerverhalten Das sind die Fonds-Favoriten der Ebase-Kunden im Dezember 2022

Von in AnalysenLesedauer: 6 Minuten
Mädchen, Kletterer, Druckmessgerät und Ballon in einer Berglandschaft.
Mädchen, Kletterer, Druckmessgerät und Ballon in einer Berglandschaft: Ebase misst Monat für Monat die Handelsaktivität der Kunden. | Foto: Fotomontage von Jessica Hunold mit Canva

Die B2B-Direktbank European Bank for Financial Services (Ebase) führt in Deutschland Kundendepots mit einem Volumen von rund 55 Milliarden Euro. In einer exklusiven Kooperation liefert Ebase DAS INVESTMENT Daten zu Handelsaktivitäten und Mittelzuflüssen – sowohl zu Fondskategorien als auch auf Einzelfondsebene. Hier erläutert Ebase-Chef Kai Friedrich die Ergebnisse.

DAS INVESTMENT: Herr Friedrich, welche Trends zeichnen sich in Ihrer Depot-Analyse für Dezember ab?

Kai Friedrich: Ungeachtet der ausgebliebenen Jahresendrally an den Börsen und der eher volatilen Entwicklung auch zum Jahresende war die Fondsnachfrage der Ebase-Kunden im Dezember ungebrochen. Der Fundflow-Faktor, der das Verhältnis zwischen Nettomittelzuflüssen und -abflüssen zeigt, wies mit 1,37 insgesamt einen deutlich positiven Wert auf. Die Käufe haben die Verkäufe also um ein Drittel übertroffen. Das Handelsvolumen lag ebenfalls über dem Durchschnitt des Vorjahres. Ein hohes Handelsvolumen bei deutlich überwiegenden Käufen kann als Indikator für eine breite Nachfrage und die eher positiven Erwartungen der Anleger interpretiert werden.

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Quelle: Ebase; Stand: 2. Januar 2023

 

Wie positionierten sich Anleger?

Friedrich: Der sich bereits im November abzeichnende Trend zu einer insgesamt eher offensiveren Aufstellung der Portfolios hielt auch im Dezember an. Zahlreiche Kunden waren offensichtlich der Meinung, dass nach den Kursrückgängen im letzten Jahr für 2023 wieder überwiegend positive Signale für die Marktentwicklung am Horizont zu erkennen sind. In der Folge waren im Dezember bei Ebase-Kunden vor allem offensivere Anlageklassen gefragt. Bei Aktienfonds übertrafen die Käufe die Verkäufe um mehr als die Hälfte. Der Fundflow-Faktor lag bei 1,60. Dabei waren insbesondere Aktienfonds gefragt, die in Europa, den USA oder aber weltweit investieren. Bei Fonds mit einem Anlageschwerpunkt in Asien überstiegen die Käufe die Verkäufe zwar auch, jedoch lag der Fundsflow-Faktor hier nur bei 1,15. Daneben war das Interesse an Mischfonds sehr groß, hier lag der Fundflow-Faktor bei 1,37. Dieser Fondstyp mit einer bereits produktimmanenten Diversifikation über mehrere Asset-Klassen erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit.

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Quelle: Ebase; Stand: 2. Januar 2023
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