Anlageverhalten der Deutschen Fonds klettern in der Beliebtheit
Die Stimmung unter deutschen Sparern und Anlegern ist gut: Mehr als die Hälfte von ihnen sind mit der Wertentwicklung ihrer Anlagen 2020 zufrieden. Das zeigt eine Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken (BdB). 2019 hatten sich in dieser Hinsicht nur vier von zehn (41 Prozent) Befragten positiv über das vorangegangene Jahr geäußert.
Bevorzugte Anlageprodukte 2019 und 2020 im Vergleich
Als beliebteste Anlageinstrumente haben Fonds und Sparpläne ihre Spitzenposition gegenüber 2019 weiter ausgebaut. Aktien und Immobilien sind in der Gunst nicht gestiegen – aber auch nicht gesunken. An Zuspruch haben jedoch Tages- und Festgeld sowie Edelmetalle verloren.
Risikoneigung fällt gering aus
Die Bereitschaft, bei der Geldanlage für höhere Renditechancen stärker ins Risiko zu gehen, ist in Deutschland weiterhin sehr gering ausgeprägt: 85 Prozent der Befragten lehnen diesen Gedanken ab. Zwar hat die Risikoaversion der Deutschen bei der Geldanlage angesichts der niedrigen Zinsen in den vergangenen Jahren tendenziell abgenommen – bleibt jedoch weiterhin auf hohem Niveau.
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Nachhaltige Geldanlage im Aufwind
Auch der Nachhaltigkeits-Trend spiegelte sich in der Umfrage wider: Das Thema beeinflusste die Investitionsentscheidungen vieler Bundesbürger. Für zwei Drittel der Anleger ist es inzwischen ein wichtiger Aspekt, dass ihr Geld entsprechend investiert wird. Bereits mehr als ein Drittel der Investoren (35 Prozent) geben an, derzeit in verantwortungsbewusste Anlageprodukte investiert zu haben.
Anlagetrend weiterhin auf „sichere“ Investments konzentriert
Der Ausblick auf das Jahr 2021 offenbart mögliche Trends: Die Beliebtheit von Fonds ist ungebrochen, während sich immer mehr Deutsche ein Investment in Aktien vorstellen können. Ebenfalls gefragt: Immobilien, Gold und festverzinsliche Wertpapiere.