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Fonds mit Garantie Wertsicherungsfonds als Brücke für vorsichtige Investoren

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Höchstwerte werden eingelockt

Beim Amundi Funds Protect 90 können Anleger sichergehen, dass der Fondswert niemals tiefer als 90 Prozent des seit Auflegung erreichten Höchstwerts fällt. Klettert der Fonds auf einen neuen Höchstwert, wird dieser eingelockt und gilt fortan als Referenzwert. Jeweils 10 Prozent darunter liegt der Absicherungswert.

Vor dem Kauf sollten sich Anleger informieren, wie viel Absicherung sie zurzeit haben. Im Fonds-Factsheet ist die aktuelle Höhe des Höchststandschutzes angezeigt. Da der Fonds in seinem ersten Lebenshalbjahr zwischenzeitlich leicht gestiegen war, lag der Schutz zu Ende 2016 bei 90,69 Euro (bei Auflegung: 90,00 Euro).

Der Nettoinventarwert des Fonds betrug zum Jahresende 99,71 Euro. Der potenzielle maximale Verlust lag also für Neueinsteiger zu dem Zeitpunkt bei 9 Prozent. Ausgabeaufschläge sind in dieser Betrachtung nicht berücksichtigt.

Multi Asset statt Aktien und Cash

Wichtig ist darüber hinaus: Im Gegensatz zu vielen anderen Wertsicherungsfonds nutzt das Amundi-Konzept kein herkömmliches CPPI-Modell (CPPI steht für „Constant Proportion Portfolio Insurance“).

Denn der Amundi-Ansatz folgt keinem strikten System, sondern das Management handelt innerhalb des Risikorahmens aktiv und agiert dabei sehr flexibel. „Wir prüfen jeden Tag, wie hoch der Verlust sein darf, um das Absicherungsniveau zu halten“, berichtet Fondsmanagerin Isabelle de Malherbe.

Dieses Risikobudget entspricht in etwa dem Abstand zwischen Fondspreis und gesichertem Wert. Mit fallenden Kursen sinkt das Budget, und das Fondsmanagement muss vorsichtiger agieren. Es gilt, den Fonds vor der Cash-Lock-Falle zu bewahren: Ist der Fondspreis bis auf das Absicherungsniveau gesunken, steht kein Risikobudget mehr zur Verfügung und damit keine Möglichkeit, die Chancen der Kapitalmärkte zu nutzen.

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