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Aktualisiert am 16.08.2017 - 16:51 UhrLesedauer: 5 Minuten
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Fonds-Porträt: BB Adamant Healthcare Index Investieren in die attraktivsten Gesundheitsmärkte weltweit

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Wie erreichen Sie eine breite Risikostreuung?

Stursberg: Der Ansatz des Adamant Healthcare Index beinhaltet eine starke regionale Diversifikation. Diese ist beispielsweise um einiges höher als beim MSCI World Health Care Index, bei welchem ein starker US-Fokus besteht und in welchem Emerging Markets kaum Beachtung finden. In den bisher immerhin schon 19 Indexperioden hat sich zudem gezeigt, dass sich stets eine gute Streuung unter den verschiedenen Healthcare-Subsektoren Pharma, Generika, Biotech, Medtech und Services ergab. Auch dies unterscheidet den Adamant Healthcare Index vom MSCI World Health Care Index, bei welchem ein starkes Pharma-Übergewicht besteht.

Was unterscheidet Ihren Fonds von anderen Fonds aus der Vergleichsgruppe?

Stursberg: Wir glauben, dass die eben beschriebene Diversifikation nach Regionen und Healthcare-Subsektoren bei unseren Peers kaum zu beobachten ist. Das gilt nicht nur für auf Subsektoren spezialisierte Healthcare-Fonds – bei diesen ist die Fokussierung gerechtfertigt ist. Aber auch bei denjenigen Vergleichsfonds, welche angeben „Healthcare global“ abzubilden, sind die Portfolios nicht so breit diversifiziert wie bei uns. Letztendlich finden sie bei letzteren meist eine erhebliche Übergewichtung der USA und des Pharma-Bereichs.

Welches Team steht hinter dem Fonds?

Stursberg: Unser fundamentaler Ansatz erfordert ein gut funktionierendes Team. Unser Team besteht aus einem interdisziplinären Mix aus Branchenexperten mit langjähriger Erfahrung. So sind studierte Biochemiker oder Naturwissenschaftler mit ökonomischer Weiterbildung ebenso an Bord wie reine Ökonomen.

Für welchen Anlegertyp und welche Zielsetzungen eignet sich Ihr Fonds?

Stursberg: Der BB Adamant Healthcare Index Fonds eignet sich sowohl für Retail- als auch institutionelle Investoren, die ein Basis-Investment für eine Positionierung im Bereich Healthcare suchen. Wir sehen immer wieder, dass Investoren stark auf einzelne Pharmatitel in ihren Portfolios setzten und damit ein Klumpenrisiko eingehen. Wir sind der Meinung, dass unser Fonds das Wachstum der Gesundheitsbranche umfassender abdeckt und dank des Diversifikationseffekts weniger Risiken aufweist.

Aber Risiken bestehen dennoch.

Stursberg: Anleger sollten sich der klassischen Aktienrisiken bewusst sein und über einen langfristigen Anlagehorizont verfügen. Unsere Branche birgt, wie alle Investitionen im Gesundheitssektor, politische und regulatorische Risiken.

Welche Einzelposition, Branche oder Assetklasse hat sich in den vergangenen zwölf Monaten besonders ausgezahlt?

Stursberg: Der betreffende Luxemburger Fonds selbst wurde ja erst am 31. Oktober 2016 aufgesetzt, aber der zugrunde liegende Index existiert schon seit 2007. Im Jahr 2016 haben vor allem die brasilianischen Healthcare-Firmen Fleury und Hypermarcas die Performance positiv beeinflusst. Auch einige europäische Medikamentenhersteller – beispielsweise Stada, Genmab und Actelion – leisteten einen guten Beitrag.

Welche Einzelposition, Branche oder Asset-Klasse hat sich in den vergangenen zwölf Monaten nicht wie erwartet entwickelt?

Stursberg: Die politische Diskussion um Medikamentenpreise anlässlich des US-Wahlkampfes sowie negative Schlagzeilen von einzelnen Firmen haben zeitweise die gesamte Gesundheitsbranche in den USA in Mitleidenschaft gezogen. So litten beispielsweise die Titel der US-Medikamentenfirmen Akorn und Lannett. Die Aktienwerte südkoreanischer Titel im Index entwickelten sich ebenfalls unterdurchschnittlich. Hier sind vor allem Inbody und Medi-Tox zu nennen.

Wie schätzen Sie die Entwicklung des Marktes ein, den der BB Adamant Healthcare Index Fonds abdeckt?

Stursberg: Wie zu Beginn aufgeführt, genießt der dem Fonds unterliegende Gesundheitsmarkt mittelfristig ausgezeichnete Wachstumsaussichten. Dafür verantwortlich sind die drei Wachstumstreiber Demographie, ein sich ändernder Lebenswandel sowie Innovation. Unser Anspruch liegt vor allem darin, die Titelselektion so zu gestalten, dass unsere Investoren davon optimal profitieren.

Welche Argumente sprechen dafür, dass Ihr Fonds in Zukunft einen der vorderen Plätze in seiner Vergleichsgruppe belegen kann?

Stursberg: Unser proprietärer Index-Ansatz liefert nun schon seit fast zehn Jahren ausgezeichnete Performance-Ergebnisse. Unser klarer Fokus auf fundamentale Faktoren der einzelnen Firmen, getragen von einem starken Analysten-Team, hat sich in verschiedensten Marktphasen bewährt. Wir denken zudem, dass unser Übergewicht in Emerging Markets sich längerfristig klar auszahlen wird.

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