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Aktualisiert am 16.08.2017 - 17:03 UhrLesedauer: 10 Minuten
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Fonds-Porträt: Kames Strategic Global Bond Fund Flaggschiff auf sicherem Kurs

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Wie verläuft der Anlageprozess?

Roberts: Unser Anlageprozess hat sich seit über zehn Jahren bewährt. Er ist dynamisch, flexibel und stark liquiditätsorientiert, so dass wir rasch auf Konjunktur- und Marktentwicklungen reagieren können. Dieser zudem äußerst risikobewusste Anlageprozess stellt sicher, dass kein einziges Risiko den Fonds und dessen Performance übermäßig beeinflussen kann.

Wir verfolgen einen disziplinierten Ansatz zur Generierung, Erörterung und Implementierung von Ideen. Dabei konzentrieren wir uns auf die Ermittlung, Analyse und Bewertung vielversprechender Anlageideen ungeachtet des Marktumfelds und stellen daraus Portfolios zusammen, um mit ihrer Hilfe die Performanceziele unserer Kunden zu erreichen. Unsere Anleihen- und Zinsspezialisten analysieren die Chancen und Risiken anhand der vier folgenden Schlüsselfaktoren: Fundamentaldaten, Bewertungen, technische Rahmenbedingungen und Stimmung.

Das gesamte Research und sämtliche Anlageempfehlungen unserer Anleihen- und Zinsexperten werden während unserer monatlichen Strategietreffen verglichen und erörtert. Auf den einzelnen Sitzungen unterzieht das Team Anlagemöglichkeiten einer Top-down- und Bottom-up-Analyse. Dieser erprobte Ansatz ermöglicht uns die Ausgestaltung und Feinabstimmung der gesamten Anlagestrategie des Fixed Income-Teams.

Milburn: Als Manager des Fonds stellen wir sicher, dass die Positionierung des Portfolios mit der allgemeinen Strategie des Fixed Income-Teams übereinstimmt. Sie bewerten die jeweiligen Positionen und stehen in Kontakt mit den entsprechenden leitenden Anleihen- oder Zinsspezialisten, um Fragen zur Positionsgröße und deren Auswirkungen auf bestehende Positionen und Liquiditätsbedürfnisse zu klären. Der Fonds hält gewöhnlich 100-120 Positionen. Es können gegebenenfalls mehr oder auch weniger sein – mehr vor allem in Phasen, in denen uns eine höhere Diversifizierung angemessen erscheint. Die Größe der einzelnen Positionen rangiert zwischen 0,5 Prozent und 2,0 Prozent des Fondsvolumens.

Wir verzichten auf eine aktive Währungspositionierung und sichern gewöhnlich jedes Währungsengagement gegen die Basiswährung ab.

Wodurch hebt sich der Fonds von anderen Fonds innerhalb der Peergroup ab? Welches Alleinstellungsmerkmal zeichnet den Fonds aus?

Roberts: Wir sehen fünf Faktoren, durch die sich unserer Fonds von vergleichbaren Fonds abhebt:

1. Unser Fonds ist ein Total-Return-Rentenfonds, der ausschließlich in Anleihen investiert.
2. Seine globale Ausrichtung hält zahlreiche Möglichkeiten bereit, Mehrwert für Anleger zu erzielen.
3. Er bietet echte Diversifizierung dank zahlreicher mittelgroßer Risikopositionen und Verzicht auf dominante Beta-Papiere.
4. Er strebt eine positive Performance durch Fokussierung auf sechs wichtige Alpha-Quellen an.
5. Er wird von einem sehr erfahrenen, preisgekrönten Managementteam verwaltet.

Wo liegt die angestrebte Durchschnittsperformance des Fonds und was für ein Maß an Volatilität strebt er an?

Milburn: Ziel des Fonds ist die Maximierung der Gesamtrendite. Dazu investiert er mindestens zwei Drittel seines Bruttovermögens in Schuldinstrumente aus aller Welt, die auf beliebige Währungen lauten können und deren Spektrum Staatsanleihen mit einem Rating von AAA bis hin zu High-Yield- und Schwellenmarktanleihen umfassen darf.

Der Fonds strebt eine Outperformance des Sektormedians des Lipper Global Bond Global an mit einer Wertentwicklung im zweiten Quartal über einen rollierenden Zeitraum von zwölf Monaten und im ersten Quartal über einen rollierenden Zeitraum von 36 Monaten.

An welche Zielgruppe richtet sich der Fonds?

Roberts: Selbstverständlich verfügen Anleihenfonds über andere Risikomerkmale als Aktienfonds und Total-Return-Produkte und eignen sich daher als gute Diversifikationsquelle.

Wir möchten jedoch daran erinnern, dass der moderne weltweite Anleihenmarkt riesig ist und zahlreiche Diversifizierungsmöglichkeiten bietet. Der Kames Strategic Global Bond Fund darf beispielsweise dank seiner Ausrichtung über das gesamte Anleihenuniversum hinweg investieren. Dazu zählen neben Staats-, Investment-Grade- und Hochzinsanleihen auch Schwellenländerbonds und andere Bereiche wie etwa forderungsbesicherte Wertpapiere (ABS). Wir setzen auf ein aktives Management des Fonds, um Alpha generieren zu können, indem wir Relative-Value-Chancen erkennen, nicht nur in diesen Anlageklassen, sondern auch in unterschiedlichen Regionen.

Milburn: Nun wissen Sie, wie wir zwischen einem strategischen Anleihenfonds und einem Total-Return-Produkt unterscheiden. Wir sind in der Lage, mittels einer einzigen, klar definierten Anlageklasse, die wir umfassend analysieren und der unser ganzer Fokus gilt, sowohl Wertzuwächse zu erzielen als auch (gegebenenfalls) das Risiko zu erhöhen. Diese Strategie setzen wir auf globaler Ebene um.

Es gibt viele Anleihemanager, deren Fonds auch in Mainstream-Aktien engagiert sind, was sich manchmal auszahlt, manchmal aber auch nicht. Wenn von Anfang an klar ist, dass ein Anleihenfonds in Aktien investieren darf und wird, ist dies in Ordnung, solange die Anleger dafür Verständnis haben. Wir haben jedoch den Eindruck, dass einige Manager ihren Fonds schleichend Aktienrisiken beigemischt haben, was dem Anleger unter Umständen gar nicht bewusst ist.

Für die Verwaltung unserer Fonds bevorzugen wir daher eindeutige Mandate, die wir nicht modifizieren, wenn das Marktumfeld anspruchsvoller wird. Anleger wünschen Transparenz und möchten genau wissen und nachvollziehen können, in welche Anlagen ihre Fonds investieren.