Fonds-Portrait LBBW Multi Global Multi-Talent mit Megatrends
Steffen Merker und Christoph Groß managen den Mischfonds LBBW Multi Global.
Vom Namen her klingt der LBBW Multi Global nicht unbedingt nach einem Fonds, bei dem Megatrends eine große Rolle spielen. Doch der Eindruck täuscht: Seine beiden Manager Steffen Merker und Christoph Groß setzen genau dort den Schwerpunkt für das Aktienportfolio ihres globalen Mischfonds.
„Wir konzentrieren uns derzeit auf die fünf Themen Nachhaltigkeit, Mobilität, Demographie, Bildung und Ressourcen-Effizienz“, erläutert Merker. Zum zweiten Trend gehört beispielsweise die Lufthansa, zum fünften der norwegische Recyclingmaschinen-Hersteller Tomra. „Beide Aktien haben sich besonders im September sehr positiv entwickelt“, zeigt sich Merker zufrieden. Gemeinsam mit Groß variiert er die Aktienquote zwischen null und 30 Prozent, aktuell liegt sie bei knapp 16 Prozent. 2008 lag sie aufgrund der Finanzkrise zeitweilig nahe Null, in den vergangenen zwölf Monaten schwankte sie innerhalb eines Korridors von 12 bis 24 Prozent.
Klar im Fokus stehen dabei Unternehmen, die ihre Kapitalkosten nachhaltig verdienen und einen stabilen Gewinntrend aufweisen. „Geographisch liegt der Schwerpunkt des Aktienportfolios derzeit im Euro-Raum, der 80 Prozent ausmacht. Auf Branchenebene haben Versicherer mit 15 Prozent derzeit das größte Gewicht, gefolgt von Pharmawerten mit 12 Prozent“, erläutert Merker.
Auf der Rentenseite bilden die Empfehlungen des Branchen-Researchs der LBBW Asset Management die Grundlage für die Portfolioentscheidungen. „Neben Staatsanleihen und Pfandbriefen stehen vor allem Euro-Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating im Vordergrund“, so Groß. Schon seit 2010 spielen Unternehmensanleihen eine wichtige Rolle im Fonds, als andere Marktteilnehmer diese Papiere noch nicht so stark im Visier hatten. Mit einem Anteil von 65 Prozent bilden sie derzeit das Herzstück des Rentenportfolios, das derzeit 80 Prozent des Fondsvermögens ausmacht.
„Bis vor kurzem waren wir in diesem Segment sogar noch stärker investiert. Aufgrund der zunehmenden Schwankungen haben wir in die Erholung hin die Gewichtung jedoch reduziert und im Gegenzug den Anteil liquider Staatsanleihen auf rund 20 Prozent erhöht“, kommentiert Groß die jüngsten Portfolioumschichtungen. Insbesondere im Automobilsektor haben die beiden Fondsmanager nach Bekanntwerden des VW-Skandals umgeräumt und die Gewichtung von Nachranganleihen des Unternehmens reduziert sowie weitere Anleihen aus dem Automobilsektor verkauft.
Neben Aktien und Renten nutzt das Fondsmanager-Duo auch den Verkauf von Optionen, um das Renditeziel von 4 Prozent jährlich nach Kosten zu erreichen. „Bislang haben wir dieses Ziel jedes Jahr erreicht. Aktuell liegen wir leicht zurück, haben aber die Hoffnung, dass unser Fonds auch in diesem Jahr seine Zielrendite einfährt“, gibt sich Merker zuversichtlich. Die vorübergehende Schwäche dürften Investoren der ersten Stunde verzeihen: Seit der Auflegung vor 20 Jahren erzielte der Fonds ein jährliches Plus von durchschnittlich 4,7 Prozent bei einer jährlichen Volatilität von weniger als 4 Prozent.
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„Wir konzentrieren uns derzeit auf die fünf Themen Nachhaltigkeit, Mobilität, Demographie, Bildung und Ressourcen-Effizienz“, erläutert Merker. Zum zweiten Trend gehört beispielsweise die Lufthansa, zum fünften der norwegische Recyclingmaschinen-Hersteller Tomra. „Beide Aktien haben sich besonders im September sehr positiv entwickelt“, zeigt sich Merker zufrieden. Gemeinsam mit Groß variiert er die Aktienquote zwischen null und 30 Prozent, aktuell liegt sie bei knapp 16 Prozent. 2008 lag sie aufgrund der Finanzkrise zeitweilig nahe Null, in den vergangenen zwölf Monaten schwankte sie innerhalb eines Korridors von 12 bis 24 Prozent.
Klar im Fokus stehen dabei Unternehmen, die ihre Kapitalkosten nachhaltig verdienen und einen stabilen Gewinntrend aufweisen. „Geographisch liegt der Schwerpunkt des Aktienportfolios derzeit im Euro-Raum, der 80 Prozent ausmacht. Auf Branchenebene haben Versicherer mit 15 Prozent derzeit das größte Gewicht, gefolgt von Pharmawerten mit 12 Prozent“, erläutert Merker.
Auf der Rentenseite bilden die Empfehlungen des Branchen-Researchs der LBBW Asset Management die Grundlage für die Portfolioentscheidungen. „Neben Staatsanleihen und Pfandbriefen stehen vor allem Euro-Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating im Vordergrund“, so Groß. Schon seit 2010 spielen Unternehmensanleihen eine wichtige Rolle im Fonds, als andere Marktteilnehmer diese Papiere noch nicht so stark im Visier hatten. Mit einem Anteil von 65 Prozent bilden sie derzeit das Herzstück des Rentenportfolios, das derzeit 80 Prozent des Fondsvermögens ausmacht.
„Bis vor kurzem waren wir in diesem Segment sogar noch stärker investiert. Aufgrund der zunehmenden Schwankungen haben wir in die Erholung hin die Gewichtung jedoch reduziert und im Gegenzug den Anteil liquider Staatsanleihen auf rund 20 Prozent erhöht“, kommentiert Groß die jüngsten Portfolioumschichtungen. Insbesondere im Automobilsektor haben die beiden Fondsmanager nach Bekanntwerden des VW-Skandals umgeräumt und die Gewichtung von Nachranganleihen des Unternehmens reduziert sowie weitere Anleihen aus dem Automobilsektor verkauft.
Neben Aktien und Renten nutzt das Fondsmanager-Duo auch den Verkauf von Optionen, um das Renditeziel von 4 Prozent jährlich nach Kosten zu erreichen. „Bislang haben wir dieses Ziel jedes Jahr erreicht. Aktuell liegen wir leicht zurück, haben aber die Hoffnung, dass unser Fonds auch in diesem Jahr seine Zielrendite einfährt“, gibt sich Merker zuversichtlich. Die vorübergehende Schwäche dürften Investoren der ersten Stunde verzeihen: Seit der Auflegung vor 20 Jahren erzielte der Fonds ein jährliches Plus von durchschnittlich 4,7 Prozent bei einer jährlichen Volatilität von weniger als 4 Prozent.
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