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Fonds-Suche

Mit unserer Fonds-Suche durchsuchen Sie über 30.000 aktiv gemanagte Investmentfonds und finden gezielt die besten Produkte für Ihre Anlagestrategie. Alternativ können Sie auch unsere ETF-Suche nutzen.

1. Fonds-Suche leicht gemacht

Ob Mischfonds, Aktienfonds, Rentenfonds oder alternative Strategien: Nutzen Sie unsere präzisen Filter nach Anlageklasse, Region, Fondsgesellschaft oder Performance. Sortieren Sie Ergebnisse nach laufenden Kosten, Sharpe Ratio oder dem FWW FundStars-Rating.

Die Direktsuche per ISIN, WKN oder Fondsname führt Sie sofort zum gesuchten Produkt. Auf den Detailseiten finden Sie umfassende Analysen, historische Kursdaten und Fondsmanager-Informationen.

2. Aktive Fonds vs. ETFs – Wann lohnt sich aktives Management?

Während ETFs kostengünstig einen Index abbilden, versuchen aktiv gemanagte Fonds durch gezielte Titelauswahl den Markt zu schlagen.

Vorteile aktiver Fonds:

  • Flexibles Risikomanagement in Krisenzeiten
  • Möglichkeit zur Outperformance
  • Zugang zu Nischenmärkten und komplexen Strategien
  • Persönliche Expertise erfahrener Fondsmanager

Nachteile aktiver Fonds:

  • Höhere Kosten (TER meist 1,0 bis 2,5 Prozent)
  • Ausgabeaufschlag bis 5 Prozent
  • Manager-Risiko bei Personalwechsel

Wollen Sie aktive Fonds mit ETFs vergleichen, setzen Sie beim Filter „Weitere Eigenschaften“ einfach alle (oder gar keinen) Haken.

3. Die wichtigsten Fondskategorien im Überblick

3.1 Aktienfonds – Renditechancen mit Risiko

Globale Aktienfonds: Investieren weltweit in Unternehmen verschiedener Branchen und Regionen. Breite Diversifikation, aber meist höhere Kosten als vergleichbare ETFs.

Regionale Aktienfonds: Fokus auf bestimmte Märkte wie Europa, USA, Asien oder Emerging Markets. Lokale Expertise kann Mehrwert schaffen.

Branchen- und Themenfonds: Spezialisierung auf Sektoren wie Technologie, Gesundheit oder Megatrends wie Digitalisierung, demografischer Wandel oder Nachhaltigkeit.

Small- und Mid-Cap-Fonds: Fokus auf kleinere Unternehmen mit höherem Wachstumspotenzial. Hier können aktive Manager durch Research echten Mehrwert schaffen.

3.2 Rentenfonds – Stabilität und Erträge

Staatsanleihen-Fonds: Investition in Anleihen von Staaten verschiedener Bonitätsstufen. Von AAA-Anleihen bis High Yield.

Unternehmensanleihen-Fonds: Corporate Bonds verschiedener Ratings. Investment Grade für Sicherheit, High Yield für höhere Renditen.

Emerging Markets Bonds: Anleihen aus Schwellenländern in Hart- oder Lokalwährung. Höhere Renditen bei erhöhtem Risiko.

Inflationsgeschützte Anleihen: Schutz vor Kaufkraftverlust durch inflationsindexierte Bonds.

3.3 Mischfonds – Die Allrounder

Defensive Mischfonds: Aktienquote meist unter 30 Prozent, Fokus auf Kapitalerhalt.

Ausgewogene Mischfonds: Etwa 50/50 Aktien/Anleihen, Balance zwischen Rendite und Sicherheit.

Offensive Mischfonds: Aktienquote über 70 Prozent, höhere Renditechancen.

Flexible Mischfonds: Variable Aktienquote je nach Marktlage, aktives Timing durch Fondsmanagement.

3.4 Alternative Investmentfonds

Absolute Return: Ziel positiver Renditen unabhängig vom Marktumfeld.

Long/Short Equity: Kombination aus Long- und Short-Positionen zur Markt-Neutralität.

Rohstofffonds: Investition in Gold, Öl, Agrarrohstoffe oder breite Rohstoffkörbe.

Immobilienfonds: Offene oder geschlossene Fonds für Investitionen in Gewerbe- und Wohnimmobilien.

4. Wichtige Kennzahlen für die Fondsauswahl

4.1 Kosten – Der sichere Renditekiller

Laufende Kosten: Die jährlichen Verwaltungsgebühren betragen bei aktiven Fonds meist zwischen 0,5 und 2,5 Prozent des Fondsvermögens. Diese "Summe laufender Kosten" umfasst Managementgebühren, Verwaltungskosten und Depotbankgebühren. Je höher diese Kosten, desto schwerer fällt es dem Manager, den Index zu schlagen.

Ausgabeaufschlag: Einmalige Gebühr beim Kauf, meist 3 bis 5 Prozent. Viele Direktbanken bieten Rabatte bis 100 Prozent.

Performance-Fee: Erfolgsabhängige Gebühr bei Outperformance, meist 10 bis 20 Prozent des Mehrertrags. Diese kommt zusätzlich zu den laufenden Kosten hinzu.

Transaktionskosten: Nicht in den laufenden Kosten enthalten, aber relevant für die Gesamtperformance. Besonders bei häufigem Umschichten im Portfolio.

Warum unterscheiden sich TER und laufende Kosten manchmal?
Während die TER (Total Expense Ratio) ein standardisierter, international vergleichbarer Wert ist, können die "laufenden Kosten" je nach Fondsanbieter unterschiedlich berechnet werden. Seit 2012 ersetzen die "laufenden Kosten" in den Wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) die TER, sind aber umfassender: Sie enthalten zusätzlich Kosten für Dachfondsstrukturen und werden jährlich auf Basis der tatsächlich angefallenen Kosten aktualisiert, während die TER oft nur eine Schätzung darstellt. In der Praxis liegt der Unterschied meist bei wenigen Basispunkten – für Anleger sind beide Kennzahlen weitgehend gleichwertig.

4.2 Performance und Risiko

Wertentwicklung: Betrachten Sie immer mehrere Zeiträume (1, 3, 5, 10 Jahre). Kurzfristige Spitzenperformance ist oft nicht nachhaltig.

Volatilität: Schwankungsbreite der Renditen. Aktienfonds: 15 bis 25 Prozent, Rentenfonds: 3 bis 10 Prozent, Mischfonds: 8 bis 15 Prozent.

Maximum Drawdown: Größter zwischenzeitlicher Wertverlust. Zeigt das Verlustrisiko in Krisenzeiten.

Sharpe Ratio: Rendite im Verhältnis zum eingegangenen Risiko. Werte über 1 gelten als gut, über 1,5 als sehr gut.

4.3 Ratings und Rankings

FWW FundStars: Quantitative und qualitative Bewertung deutscher Fondsexperten.

5. Nachhaltigkeit bei aktiven Fonds

5.1 SFDR-Klassifizierung

Artikel 6: Standard-Fonds ohne explizite Nachhaltigkeitsziele ("graue" Produkte)

Artikel 8: Fonds mit ökologischen/sozialen Merkmalen ("hellgrüne" Produkte) – der Großteil nachhaltiger Fonds

Artikel 9: Impact-Fonds mit messbaren Nachhaltigkeitszielen ("dunkelgrüne" Produkte) – nur etwa 5 Prozent aller Fonds

5.2 Nachhaltigkeitsansätze

ESG-Integration: Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren in der Analyse

Ausschlusskriterien: Keine Investments in kontroverse Branchen (Waffen, Tabak, Kohle)

Best-in-Class: Auswahl der nachhaltigsten Unternehmen jeder Branche

Impact Investing: Gezielte Investition in Lösungsanbieter (erneuerbare Energien, Bildung, Gesundheit)

Engagement: Aktive Einflussnahme auf Unternehmen durch Stimmrechtsausübung

6. Fondsgesellschaften – Die wichtigsten Anbietergruppen

Deutsche Banken-Fondsgesellschaften: Die Fondsgesellschaften der großen deutschen Banken und Sparkassen (wie DWS, Union Investment oder Deka) bieten breite Produktpaletten mit Fokus auf den deutschen Markt. Ihre Stärke liegt oft in der lokalen Expertise und dem dichten Vertriebsnetz.

Internationale Großanbieter: Globale Vermögensverwalter wie Blackrock oder Fidelity verwalten Billionen-Vermögen und bieten Expertise in nahezu allen Anlageklassen und Regionen. Ihre Größe ermöglicht umfassende Research-Ressourcen und günstigere Kostenstrukturen bei großvolumigen Fonds.

Anleihen-Spezialisten: Einige Gesellschaften wie Pimco haben sich auf Rentenmärkte spezialisiert und gelten hier als Marktführer mit besonderer Expertise in Zinsstrategien und Kreditanalyse.

Unabhängige Vermögensverwalter: Boutique-Anbieter wie Flossbach von Storch fokussieren sich oft auf spezielle Anlagestrategien oder -philosophien. Sie bieten häufig individuellere Ansätze, haben aber meist ein schmaleres Produktangebot.

Nachhaltigkeits-Pioniere: Spezialanbieter für nachhaltige Investments kombinieren Renditestreben mit ESG-Kriterien und Impact-Zielen. Sie sind oft Vorreiter bei neuen Nachhaltigkeitsansätzen.

7. Praktische Tipps für Ihre Fondsauswahl

Definieren Sie Ihre Ziele: Kapitalerhalt, regelmäßige Erträge oder maximales Wachstum? Die Antwort bestimmt die passende Fondskategorie.

Prüfen Sie die Konsistenz: Ein Fonds sollte über verschiedene Marktphasen konstant gut abschneiden, nicht nur in Bullenmärkten.

Achten Sie auf Fondsgröße: Unter 50 Mio. Euro droht Schließung, über 5 Mrd. Euro wird aktives Management schwieriger.

Manager-Track-Record prüfen: Wie lange ist der Fondsmanager dabei? Welche Erfolge hat er vorzuweisen?

Kosten vs. Performance: Rechtfertigt die Mehrrendite die höheren Kosten gegenüber einem ETF?

8. Fondssparpläne – Vermögensaufbau Schritt für Schritt

Vorteile von Fondssparplänen:

  • Start oft ab 25 bis 50 Euro monatlich
  • Cost-Average-Effekt durch regelmäßige Käufe
  • Flexibel anpassbar oder aussetzbar
  • Automatisierter Vermögensaufbau

Rabatte nutzen: Viele Direktbanken bieten 50 bis 100 Prozent Rabatt auf den Ausgabeaufschlag bei Sparplänen.

Dynamische Sparpläne: Jährliche Erhöhung der Sparrate um 3 bis 5 Prozent gleicht Inflation aus.

9. Fazit: Die richtige Strategie für Ihre Fonds-Suche

Aktiv gemanagte Fonds können in ineffizienten Märkten, bei Small Caps oder komplexen Strategien Mehrwert schaffen.

Nutzen Sie unsere Fonds-Suche mit über 30.000 Produkten: Filtern Sie nach Ihren Kriterien, vergleichen Sie Kennzahlen und finden Sie Fonds mit konstantem Alpha. Achten Sie auf Kosten, prüfen Sie Track Records und wählen Sie nur Fonds, deren Strategie Sie verstehen.

Die beste Geldanlage kombiniert oft beide Welten: ETFs als kostengünstiges Basisinvestment, ergänzt durch ausgewählte aktive Fonds in Spezialbereichen. Starten Sie jetzt Ihre Fonds-Suche!

Keine Garantie für künftige Entwicklungen. Für Inhalte und Richtigkeit der Angaben wird keine Haftung übernommen. Die Informationen stellen keine Anlageempfehlung dar.

Für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Berechnungen können wir keine Gewähr geben und keine Haftung übernehmen.

Zudem möchten wir betonen, dass vergangene Performance und Prognosen keine Garantie für die zukünftige Entwicklung der Anlagen darstellen. Investitionen am Kapitalmarkt sind stets mit Risiken verbunden, und es kann zu Kapitalverlusten kommen.

Quelle Fondsdaten: FWW 2025 FWW Logo
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Entwicklung: Another Dimension GmbH

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