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Fondsberechnung und Gehaltseingang Peinliche IT-Panne bei BNY Mellon und HSBC

Lesedauer: 1 Minute
Die Finanzriesen BNY Mellon und HSBC haben Probleme mit ihrer Technik. Bei BNY Mellon hat ein Upgrade der Technik dazu geführt, dass die Bank schon seit 24. August für bestimmte Fonds und ETF keine Preise liefern kann, erklärte Vorstandsvorsitzender Gerald Hassell der Börsen-Zeitung. Demnach sollen rund 1.200 Investmentfonds betroffen sein. Am Montag waren Preise bis Freitag berechnet. Bis spätestens Dienstagabend sollten Preise für Montag vorliegen, hieß es. Den Angaben zufolge hatten 20 Fondsgesellschaften sowie 26 ETF-Anbieter infolge der Panne Pricing-Probleme. Insgesamt waren Sondervermögen mit einem Volumen von rund 400 Milliarden Dollar betroffen. Das IT-Unternehmen Sungard, das die Technik für BNY Mellon bereitstellt, erklärte, das Problem gehe nicht auf einen externen oder unerlaubten Zugang ins System zurück und sei auch nicht auf Marktturbulenzen zurückzuführen. Gehaltsüberweisungen verzögerten sich Bei HSBC kam es offenbar zu einer Störung zwischen dem eigenen IT-System und dem Zahlungsabwicklungssystem BACS (Bankers Automated Clearing Services). In der Folge mussten Tausende britische Kunden auf ihre Gehaltsüberweisung warten. Bankaufseher fordern den Finanzsektor auf, stärker in die IT und Sicherheit zu investieren. Dabei geht es nicht nur um Cyberattacken, sondern auch darum, dass sich Banken selbst lahmlegen könnten, weil Teile der IT mancher Banken noch aus den achtziger Jahren stammen.
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