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in Markt und Trends (Sachwerte)Lesedauer: 2 Minuten

Digitaler Vertrieb Fondsbörse startet Erstmarkt für Sachwertbeteiligung

Containerschiffe im Hamburger Hafen: Umsätze mit Schiffsfonds finden fast ausschließlich auf dem Zweitmarkt statt. Künftig will die Fondsbörse auch im Erstmarkt mitmischen
Containerschiffe im Hamburger Hafen: Umsätze mit Schiffsfonds finden fast ausschließlich auf dem Zweitmarkt statt. Künftig will die Fondsbörse auch im Erstmarkt mitmischen | Foto: Hafen_Hamburg_Peter Glaubitt

Über www.erstmarkt.de können Anleger in einer Beta-Version Sachwertinvestments digital zeichnen. Dabei bietet die Erstmarktplattform neben dem Zeichnungsprozess, der Schritt für Schritt von jedem Rechner aus durchgeführt werden kann, auch alle relevanten Informationen rund um neue Erstmarkt-Produkte. „Den Fondsanbietern eröffnet diese Plattform einen zusätzlichen Vertriebsweg, der mit der zunehmenden Digitalisierung weiter an Relevanz gewinnen wird“, meint Alex Gadeberg, Vorstand der Fondsbörse.

Die größte Herausforderung stellt dabei der komplexe Zeichnungsprozess dar. Neben der rechtssicheren Umsetzung – unter Berücksichtigung des Kapitalanlagegesetzbuchs und des Wertpapierhandelsgesetzes – spielen bei einer onlinebasierten Plattform auch die IT-Sicherheit und Usability eine große Rolle. „Unser Ziel war es, den Zeichnungsprozess zu digitalisieren und so den Anlegern den Erwerb von Sachwertinvestments unabhängig von Öffnungszeiten zu ermöglichen“, sagt Gadeberg. „Die Voraussetzung für eine vollständige onlinebasierte Zeichnung haben wir mit erstmarkt.de geschaffen, die Umsetzung seitens der Emittenten steht allerdings noch aus. Diese arbeiten fast ausschließlich noch mit klassischen Zeichnungsscheinen.“

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Mit einem digitalen Prozess würde dem Anleger mehr Flexibilität bei der Zeichnung Alternativer Investmentfonds geboten, so Gadeberg. Transparenz und Rechtssicherheit würden durch übersichtliche Einzelschritte des Zeichnungsprozesses gewährleistet, die entsprechend des Wertpapierhandelsgesetzes aufgesetzt wurden. In einer auf rund sechs Monate angelegten Beta-Phase werden Anwender- und Betreibererfahrungen gesammelt. Auf Basis dieser Werte werden die Plattform und der Prozess laufend optimiert. In einem nächsten Schritt soll die Zeichnungsplattform dann auch als Partnerplattform von Banken, Vermögensverwaltern und Vermittlern genutzt werden können. Ziel ist es, eine voll auslagerungsfähige und in Teilen personalisierbare Plattform bereitzustellen, die institutionelle Finanzdienstleister auch in ihre bestehenden Systeme eingliedern können.

Der Artikel stammt aus DER FONDS Brief Nr. 284. Mehr Infos: www.rohmert-medien.de/fondsbrief 

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