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Aktualisiert am 15.09.2017 - 10:46 UhrLesedauer: 3 Minuten

Mellinckrodt German Opportunities La Ola mit halber Vola

Georg Oehm, Gründer Mellinckrodt & Cie.
Georg Oehm, Gründer Mellinckrodt & Cie.

DAX-Performance mit halber Volatilität: mit halber Volatilität: So lautet das sportliche Ziel, das sich der Aktienfonds Mellinckrodt German Opportunities gesetzt hat. Die Initiatoren Georg Oehm und Daniel Flaig stützen sich dabei auf ihre Private-Equity-Expertise und übertragen ihre langjährige Erfahrung beim Kauf und Verkauf von Unternehmen auf das Börsengeschäft – auch wenn natürlich entsprechend den Ucits-Regeln nur in börsennotierte Werte investiert wird.

Oehm hat Mellinckrodt & Cie. 2008 in der Schweiz gegründet und Ende 2013 zusammen mit Flaig den Mellinckrodt German Opportunities auf den Markt gebracht. Der Fonds wird von IP Concept verwaltet, Fondsmanager ist das Freiburger Unternehmen Greiff Capital.

„Branchen und Regionen, die wir gut kennen und in denen wir über ein gutes Netzwerk verfügen, bilden für uns den Schwerpunkt. Auf fremdes Research wollen wir uns nicht verlassen“, unterstreicht Flaig.

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Er ist Schweizer, Oehm Deutscher: So stehen folgerichtig der deutsche Mittelstand und Schweizer Qualitätsunternehmen im Fokus der Strategie. Investieren können die beiden aber weltweit, und der Dax dient lediglich als Performance-Messlatte für ihren Fonds: Die großen deutschen Standardwerte zählen nicht zum klassischen Anlagespektrum.

Zuletzt war der Mellinckrodt German Opportunities stark in Technologie- und Wachstumsaktien investiert. Im Juni haben Oehm und Flaig den Anteil der Technologiewer te deutlich reduziert. Dadurch sind der Vakuumspezialist Comet und der europäische Marktführer für Krankenhaussoftware Nexus, die beide schon seit Fondsauflage im Portfolio sind, wieder stärker gewichtet. Ende Mai waren knapp 50 Prozent des Fondsvermögens in Deutschland und der Schweiz investiert.

Die geringe Volatilität resultiert laut Oehm einerseits aus dem speziellen Branchenansatz, andererseits aus dem Primat des Kapitalerhalts. „Bei Nebel fahren wir nicht raus, sondern bleiben im Hafen, bis wieder klare Sicht herrscht“, so Oehm, der sich seit seinem Studium in Kiel die Freude am Segeln bewahrt hat.