25 Fondsexperten befragt So entwickelt sich der Goldpreis 2020
„Hohe Opportunitätskosten und Preisschwankungen“
In der Vergangenheit war es in ähnlichen Phasen wie heute sinnvoll, sogenannte „Fixed Assets“ als Beimischung in die Portfolios zu nehmen. Gold und Immobilienaktienfonds (REITs) profitieren beispielsweise von Negativzinsen.
Allerdings ist es unmöglich zu prognostizieren, wie der Goldpreis sich entwickeln wird. Bewertungsmaßstäbe, die wir bei gängigen Anlageklassen für die Einschätzung nutzen, fehlen. Gold hat nur dann einen Wert als Vermögensgegenstand, wenn und insoweit genügend Leute ihm einen Wert zuschreiben („Greater Fool’s Theory“).
Zusammengefasst, phasenweise kann es Sinn machen, Gold beziehungsweise Goldminenaktien im Portfolio zu haben. Dauerhaft jedoch nicht, da die Opportunitätskosten zu hoch sind (wie die entgangenen Gewinne in den letzten Jahrzehnten gegenüber Aktien beziehungsweise Immobilien) und die Preisschwankung eher einer Anlageklasse wie Emerging Markets Aktien ähnelt.“