Fondsgesellschaft K1: Deutschland hat seinen ersten Hedgefonds-Skandal
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Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat Ermittlungen gegen die Fondsgesellschaft K1 aus Aschaffenburg und ihren Gründer Helmut Kiener eingeleitet. Medienberichten zufolge wird ihm Untreue und Betrug vorgeworfen.
Um höhere Kredite zu bekommen, soll der 50-Jährige das Vermögen seiner beiden Dach-Hedgefonds als größer dargestellt haben als es tatsächlich war. Durch die Kredite konnte K1 deutlich mehr Geld einsetzen, als der Fonds von seinen Anlegern eingesammelt hat. Auch wenn solche Kredithebel in der Branche häufig eingesetzt werden, tun das in der Regel Einzelfonds, keine Dach-Hedgefonds.
Auch Anleger aus Deutschland betroffen
Nach Angaben der Financial Times Deutschland (FTD) verwaltete die K1 Gruppe in ihren beiden Hedge-Dachfonds, die ihrerseits in rund 70 Einzelfonds investieren, zuletzt 600 Millionen Euro. Die Gelder stammen von privaten und institutionellen Anlegern unter anderem aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Nach Insiderinformationen sollen die Banken Anfang dieses Jahres Kredite gekündigt und das Geld zurückverlangt haben. Die Gesellschaft habe daraufhin keine neuen Kreditgeber gefunden.
Internationalen Banken wie Barclays, JP Morgan Chase und BNP Paribas soll ein Verlust von insgesamt rund 400 Millionen Euro entstanden sein.
Der Fall könnte sich zu einem großen Skandal entwickeln, der die deutsche Finanzbranche erschüttert. Wie Frank Dornseifer, Geschäftsführer des Bundesverbands Alternative Investments gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) erklärte, handelt es sich bei K1 nicht um einen deutschen Hedgefonds.
Um höhere Kredite zu bekommen, soll der 50-Jährige das Vermögen seiner beiden Dach-Hedgefonds als größer dargestellt haben als es tatsächlich war. Durch die Kredite konnte K1 deutlich mehr Geld einsetzen, als der Fonds von seinen Anlegern eingesammelt hat. Auch wenn solche Kredithebel in der Branche häufig eingesetzt werden, tun das in der Regel Einzelfonds, keine Dach-Hedgefonds.
DER FONDS
Nach Angaben der Financial Times Deutschland (FTD) verwaltete die K1 Gruppe in ihren beiden Hedge-Dachfonds, die ihrerseits in rund 70 Einzelfonds investieren, zuletzt 600 Millionen Euro. Die Gelder stammen von privaten und institutionellen Anlegern unter anderem aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Nach Insiderinformationen sollen die Banken Anfang dieses Jahres Kredite gekündigt und das Geld zurückverlangt haben. Die Gesellschaft habe daraufhin keine neuen Kreditgeber gefunden.
Internationalen Banken wie Barclays, JP Morgan Chase und BNP Paribas soll ein Verlust von insgesamt rund 400 Millionen Euro entstanden sein.
Der Fall könnte sich zu einem großen Skandal entwickeln, der die deutsche Finanzbranche erschüttert. Wie Frank Dornseifer, Geschäftsführer des Bundesverbands Alternative Investments gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) erklärte, handelt es sich bei K1 nicht um einen deutschen Hedgefonds.