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Von in Stolls FondseckeLesedauer: 10 Minuten
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Tipp 1 (Aktien Global): Rendite mit Ruhe – die Erfolgsformel des AB Low Volatility Equity Portfolio

 

Quelle Fondsdaten: FWW 2025
  • Wertentwicklung 10 Jahre: 174 Prozent (10,6 Prozent p.a.)
  • Wertentwicklung 5 Jahre: 71,7 Prozent (11,4 Prozent p.a.)
  • Wertentwicklung 2023: 13,9 Prozent
  • ISIN: LU0861579265
  • Auflegung: Dezember 2012
  • Fondsvolumen in Mio. Euro: 4.918
  • Fondsmanagement: Sammy Suzuki, Kent Hargis
  • Volatilität 5 Jahre: 15 Prozent
  • Sharpe Ratio 5 Jahre: 0,64

Volatilität, Risiko und Drawdown sind zentrale Begriffe für jeden, der sich mit dem Aktienmarkt beschäftigt. Sie helfen, das Risiko einer Investition einzuschätzen. Das Buch „High Returns from Low Risk: A Remarkable Stock Market Paradox“ des Bestsellerautors Pim van Vliet beschäftigt sich ausführlich mit diesen Begriffen. Er erklärt, warum Aktien mit geringem Risiko langfristig bessere und sicherere Renditen abwerfen als Aktien mit hohem Wachstumspotenzial. Seine Untersuchungen über 90 Jahre zeigen, dass Aktien mit hohem Risiko nur 5,9 Prozent pro Jahr einbrachten, Aktien mit niedrigem Risiko dagegen 10,3 Prozent.

Psychologischer Effekt: Geringere Schwankungen führen zu mehr Anlegervertrauen

Die Logik dahinter ist einfach: wer weniger verliert, muss weniger aufholen und macht am Ende mehr Gewinn. Diesen Ansatz macht sich auch Alliance Bernstein zunutze. Die Strategie des AB Low Volatility Equity Portfolio zielt darauf ab, zwischenzeitliche Verluste zu begrenzen und so besser an Aufholphasen nach einer Korrektur zu partizipieren. Teresa Keane, Geschäftsführerin des AB-Aktiengeschäfts von Alliance Bernstein, betont den psychologischen Effekt: „Geringere Schwankungen im Portfolio führen zu weniger Angst bei den Anlegern, die dadurch länger investiert bleiben.“

Die beiden Fondsmanager Sammy Suzuki und Kent Hargis konzentrieren sich darauf, qualitativ hochwertige, stabile Unternehmen zum richtigen Preis zu kaufen. Ihr Active Share von 72 Prozent zeigt, dass sie regelmäßig vom Index abweichen. Derzeit setzt das Fondsmanagement auf 99 Unternehmen, wobei der geografische Schwerpunkt mit 62 Prozent auf den USA liegt. Daneben spielen Aktien aus Großbritannien (6,3 Prozent), Kanada (4,7 Prozent) und Japan (4,1 Prozent) eine größere Rolle.

Das aus dieser Titelauswahl resultierende Portfolio weist laut Keane eine höhere Qualität als der MSCI World Index auf, und dies bei geringerer Volatilität und besserem Preisniveau. Dies spiegelt sich auch in der Performance wider. Der AB Low Volatility Equity Portfolio hat nicht nur in den vergangenen turbulenten Börsenjahren, sondern auch langfristig besser abgeschnitten als MSCI World und MSCI World Low Volatility.

Zu den aktuellen Top-Titeln im Fonds gehören Technologiegiganten wie Microsoft, Alphabet und Apple, der Ölgigant Shell, der Kreditkartenanbieter Visa und AutoZone, der zweitgrößte Autoteilehändler der USA mit Sitz in Memphis.

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