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Von in Stolls FondseckeLesedauer: 10 Minuten
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Tipp 2 (Nebenwerte): Small-Cap-Comeback – warum jetzt die Gelegenheit für Anleger günstig sein könnte

  

Quelle Fondsdaten: FWW 2025

 

  • Wertentwicklung 3 Jahre: 44,2 Prozent (12,9 Prozent p.a.)
  • Wertentwicklung 2023: 21,4 Prozent
  • ISIN: DE000A2N65T2
  • Auflegung: Januar 2019
  • Fondsvolumen in Mio. Euro: 45
  • Fondsmanagement: Nils Bartram
  • Volatilität 3 Jahre: 14,9 Prozent
  • Sharpe Ratio 3 Jahre: 0,75

Die sogenannte Small Cap-Prämie, also die Überrendite von Nebenwerten gegenüber Standardwerten, ist eine der am besten untersuchten Faktorprämien in der Kapitalmarktforschung. Dies wird allerdings mit einer höheren Volatilität erkauft. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch gezeigt, dass sich die Volatilität bei Small Caps nicht verändert hat, während sich die Renditen dieser Aktien als enttäuschend erwiesen haben. Der Stoxx Europe Small 200 Index, der die 200 kleinsten Werte des Stoxx Europe 600 Index abbildet, konnte in den vergangenen drei Jahren nicht mit dem Stoxx Europe 50 Index mithalten. Der Small-Cap-Index verzeichnete in diesem Zeitraum nur ein minimales Plus von 6 Prozent, während der Blue-Chip-Index um stolze 43 Prozent zulegte.

Antizyklisch agierenden Anlegern bietet sich nun die Chance, von einem möglichen Comeback der Small Caps zu profitieren. Obwohl viele Nebenwerte in den vergangenen zwei Monaten bereits eine Trendwende vollzogen haben, liegen die Bewertungen der Börsenzwerge noch immer weit unter ihren historischen Niveaus. Für Anleger, die auf ein Comeback der Kleinen setzen wollen, könnte jetzt eine vielversprechende Gelegenheit gekommen sein.

Nils Bartram: Profilierter Nebenwerte-Manager mit Fokus auf Qualität zu angemessenen Preisen

Nils Bartram gehört seit Jahren zu den profiliertesten Nebenwerte-Managern in Deutschland. Er begann seine Karriere 1998 bei der Privatbank Hauck & Aufhäuser als Aktienanalyst. Im Jahr 2019 wechselte er zum Münchner Vermögensverwalter Steinbeis & Häcker und ist seitdem für den S&H Smaller Companies EMU Fonds verantwortlich. Im Fonds verfolgt Bartram einen bewertungsgetriebenen Quality-GARP-Ansatz (Qualität zum angemessenen Preis). Das heißt, er bevorzugt unterbewertete Aktien mit hohen Sicherheitspuffern, damit das Portfolio auch schwierige Marktphasen übersteht. Die fundamentale Analyse nach Value-Kriterien, eine hohe Gewichtung der besten Einzeltitel und ein langfristiger Anlagehorizont bilden die drei Säulen seiner Strategie. In den vergangenen drei Jahren hat sich dieser Ansatz ausgezahlt. Mit einem Plus von 44 Prozent schlug der aktiv gemanagte Fonds den Sektor Aktienfonds Small & Mid Cap Euroland um 37 Prozentpunkte. Nur der von Nicolas Walewski gemanagte paneuropäische Alken Small Cap Europe schnitt mit einem Plus von 66 Prozent noch besser ab.

Bartram investiert mit einem konzentrierten Portfolio von 25 bis 35 Aktien vorwiegend in Small und Mid Caps aus der Eurozone. Derzeit stammen rund 34 Prozent der Titel aus Deutschland. Auf Branchenebene bevorzugt der Manager derzeit Nicht-Basiskonsumgüter, Industriewerte und Aktien aus dem Roh- und Grundstoffsektor. Zu den Top-Holdings des 45 Millionen Euro schweren Fonds gehören der Regensburger Automobilzulieferer Vitesco Technologies Group und Vallourec, ein Hersteller von nahtlosen Stahlrohren und Spezialrohren aus Frankreich.

Wer weltweit in Nebenwerte investieren will, kann auch einen Blick auf den Squad Point Five oder den Columbia Threadneedle Global Smaller werfen.

Hier geht’s zum Porträt des Squad Point Five!

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