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Fondsklassiker und die Corona-Krise Wenn aus dem V eine umgekehrte Quadratwurzel wird

Von in Corona-KriseLesedauer: 3 Minuten
Temperatur messen in Zeiten der Corona-Krise: Einige Fondsklassiker haben die Markteinbrüche inzwischen gut weggesteckt.
Temperatur messen in Zeiten der Corona-Krise: Einige Fondsklassiker haben die Markteinbrüche inzwischen gut weggesteckt. | Foto: imago images / Fotoarena

U, V oder L? Diese in den vergangenen Monaten in zahllosen Webinars und Telefonkonferenzen diskutierte Frage nach dem weiteren Verlauf der auf der Corona-Talsohle aufgeditschten Weltbörsen scheint inzwischen beantwortet. Es ist zur Überraschung vieler ein V – obwohl natürlich in der zweiten Jahreshälfte durchaus noch ein W daraus werden könnte. Warten wir es ab.

Einige Fondsklassiker von DAS INVESTMENT haben das V bereits vollendet und ihr Vor-Krisen-Niveau zwischenzeitlich wieder erreicht. Allen voran der AB American Growth (ISIN: LU0036498490), dessen Managementteam um Frank Caruso vom unverändert fetten Lauf amerikanischer Techno-Werte profitiert.

Ähnliches gilt für die globalen Aktienfonds Morgan Stanley Global Opportunity (LU0552385295) und Robeco Global Consumer Trends Equities (LU0187079347) sowie den für die Risiko-Ansprüche seiner Manager Henrik Muhle und Uwe Rathausky im März ungewöhnlich tief gefallenen Mischfonds Acatis Gané Value Event (DE000A0X7541).

Konkurrent Barnaby Wiener hinkt zwar mit seinem MFS Meridian Prudent Wealth (LU0583242994) im Aufschwung etwas hinterher. Angesichts der zuvor minimalen Verluste war er aber auch nur für ein kleines V gefordert.

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Quelle: Morningstar

Andernorts wiederum ist das V noch weit von seiner Vollendung entfernt. Weil die Erholung auf halber Höhe feststeckt, ähnelt der Chartverlauf mancher Klassiker eher einer umgekehrten Quadratwurzel. Zum Beispiel beim Multi-Asset-Fonds First Private Wealth (DE000A0KFTH1, siehe Chart). Was insofern verwundert, als Fondsmanager Martin Brückner in früheren Turbulenzen stets seine große Stärke ausspielen konnte – die Vielzahl an Ideen und marktneutralen Strategien, anhand derer er sein Portfolio zusammenstellt. Trotzdem sauste der Anteilspreis in der ersten Märzhälfte wie ein Stein nach unten.

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