19 Jahre lang war er für die DWS tätig, machte dort mehrere Karrieresprünge und erlebte auch einige Namenswechsel mit – die DWS hieß zwischenzeitlich Deutsche Asset and Wealth Management und Deutsche Asset Management, bevor sie zu ihren drei Stammbuchstaben zurückkehrte: Mit Fug und Recht kann man Mark Schumann als ein Urgestein der Fondstochter der Deutschen Bank bezeichnen.
Stühlerücken nach Schumanns Weggang
Nun hat der seit 2020 als „Head of European Large Cap Mutual Funds“ wirkende Schumann seinem Arbeitgeber den Rücken gekehrt. „Mark Schumann hat beschlossen, die DWS zu verlassen, um sich neuen Möglichkeiten zuzuwenden“, heißt es von der Fondsgesellschaft. Schumann habe „seine Aufgaben im Fondsmanagement in einem geordneten Übergabeprozess bis zum 15. Mai 2025 an seine Kollegen übergeben“.
Die Verantwortung für die Fonds, die Schumann ehemals in verantwortlicher Position leitete, übernimmt für den DWS Top Europe (ISIN: DE0009769729) nun Frank Kuemmet - der nach Informationen des Branchendienstes „Citywire“ bereits rund 40 Jahre für die DWS tätig ist. Den bisher von Kuemmet geleiteten DWS Invest ESG Top Euroland sollen stattdessen Vidya Anant und Nektarios Kessidis übernehmen.
Für den DWS Eurovesta treten Jennifer Jürgens und Christian Reuter in Schumanns Fußstapfen.
Wohin es Schumann beruflich zieht, teilte die DWS nicht mit.
Über die DWS
Die DWS beschäftigt rund 4.700 Mitarbeiter weltweit und verwaltet – Stand Ende März – ein Vermögen von rund 1,01 Billionen Euro. Damit ist sie der größte eigenständig börsennotierte deutsche Vermögensverwalter. Nach verwalteten Mittel steht sie hierzulande an Platz 2 hinter Allianz Global Investors, das Ende des dritten Jahresquartals 2024 rund 2,25 Billionen Euro managte.