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Fondsmanager und Volkswirte zur Ratssitzung „EZB wird Kauf von Staatsanleihen beschließen“

Lesedauer: 6 Minuten
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Antonio Sommese, Finanzstrategie Sommese

Sollte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag wie erwartet mit der Ankündigung umfangreicher Käufe von Staatsanleihen ein starkes Zeichen setzen, so sei ist dies leider kein gutes Zeichen. Wenn die nationalen Notenbanken die Staatsanleihen des eigenen Landes aufkaufen, bedeutet das letztlich nichts anderes, als dass sich die EZB aus der Verantwortung stiehlt. Es ist ein fauler Kompromiss.

Die derzeitigen Dax-Rekordhochs spiegeln die Erwartung wider, dass die Geldwächter der Eurozone den Markt mit Geld fluten werden. Diese Entwicklung ist hochgefährlich, weil sie einzig und allein darauf basiert, dass die Europäische Zentralbank am Donnerstag ein gigantisches Anleihekaufprogramm verkünden wird. Je nach Quelle ist von einer Geldschwemme zwischen 500 und 700 Milliarden Euro die Rede.

Mit diesem sogenannten Quantitative Easing (QE) will EZB-Präsident Mario Draghi gegen Deflation ankämpfen und zugleich zum größten Schlag seiner Amtszeit gegen eine schwächelnde Konjunktur ausholen. Die Märkte sind hochnervös. Wenn Draghi auch nur geringfügig von dem abweicht, was die Anleger erwarten, wird dies der Börse augenblicklich einen empfindlichen Dämpfer versetzen.

Lesen Sie auf der nächsten Seite den Kommentar von Luke Bartholomew, Fondsmanager bei Aberdeen Asset Management
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