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Aktualisiert am 28.01.2020 - 10:48 Uhrin FondsLesedauer: 1 Minute

Fondsplattform: Fidelity kauft Frankfurter Fondsbank

Das Bürogebäude von Fidelity in Kronberg im Taunus
Das Bürogebäude von Fidelity in Kronberg
im Taunus

Fidelity will die Frankfurter Fondsbank bis Jahresende von der BHF-Bank übernommen haben. Finanzaufsicht und Kartellamt haben der Transaktion noch nicht zugestimmt. Durch den Kauf wird Fidelity zunächst zwei Fondsplattformen besitzen: neben der Fondsbank noch das selbst aufgebaute Fidelity Fundsnetwork. Die beiden sollen letztendlich verschmolzen und als eigenständiger Geschäftsbereich weitergeführt werden. Dem Bankhaus Sal. Oppenheim – Muttergesellschaft der BHF-Bank - kommt der Verkauf der indirekten Konzerntochter durchaus gelegen. Die Bank hatte schon mit dem Gedanken gespielt die BHF-Bank selbst zu verkaufen, den Plan aber wegen zu geringer Gebote verworfen, berichten Medien. So bekommt die durch die Finanzkrise angeschlagene Bank wenigstens etwas Geld in die Kasse. Wie viel genau, geben die Beteiligten nicht bekannt. Heute wurde ebenfalls bekannt, das die Deutsche Bank bei Sal. Oppenheim einsteigen will. Dass Sal. Oppenheim den Verkauf initiiert hat, bestreitet ein BHF-Bank-Sprecher. Es handele sich um unabhängige Aktionen, deren Termine zufällig zusammen fallen. Vielmehr wolle die BHF-Bank sich verstärkt auf das Geschäft mit vermögenden Privatanlegern konzentrieren. Das breite Publikumsgeschäft der Frankfurter Fondsbank passe da nicht mehr rein.

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