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Fondsporträt Mars-5 Multi-Asset LBB-Invest Mars macht mobil

Von in Vermögensverwalter-FondsLesedauer: 3 Minuten
Fondsberater Jens Kummer
Fondsberater Jens Kummer

Mars-5 Multi Asset LBB Invest – ein Name, der zunächst etwas sperrig daherkommt. Doch dahinter steckt System. So verbirgt sich hinter dem nach dem gleichnamigen Schokoriegel klingenden Akronym die Abkürzung für Multi-Asset-Absolute-Return-Strategie. Und die Ziffer steht für die vordefinierte Verlustgrenze: „Auf Sicht von zwölf Monaten soll das gesetzte Limit von 5 Prozent nicht überschritten werden“, erläutert Fondsberater Jens Kummer.

Kummer ist Mitbegründer der Bad Homburger Investmentboutique Mars Asset Management, die sich auf Multi-Asset-Strategien mit Kapitalschutz spezialisiert hat und die er gemeinsam mit seinen langjährigen Kollegen Andreas Bichler und Damian Krzizok führt. Das Trio hatte vor Jahren den Dachfondsbereich der Fondsgesellschaft SEB Asset Management in Frankfurt gegründet und sich nach dem Rückzug der Gesellschaft aus Deutschland mit der Fondsboutique selbständig gemacht.

Für den Mischfonds hat Kummer die Anlageklassen Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Gold und Währungen im Visier. Aus bis zu 100 Teilbereichen filtert er anhand der quantitativen Mars-Strategie weltweit diejenigen heraus, für die die Ampeln derzeit auf Grün stehen.

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Bei der Asset Allocation muss Kummer lediglich die Obergrenze von 40 Prozent für den Aktienanteil und 20 Prozent für den Anteil alternativer Investments beachten. Die Portfoliozusammensetzung überprüft er wöchentlich, indem er die Attraktivität und die Risiken der Anlageklassen miteinander vergleicht. Dabei wählt Kummer keine Einzeltitel, sondern Zielfonds aus, wobei er vorzugsweise auf Indexfonds setzt.

Aktuell ergibt sich aus der Mars-Strategie ein Portfolio mit 19 Prozent Aktienanteil, 10 Prozent Gold und 18 Prozent Geldmarkt. Weitere 23 Prozent stecken in Staatsanleihen, je 20 Prozent in Unternehmensanleihen, inflationsgeschützten Anleihen und Schwellenländeranleihen. Andere Rohstoffe wie Öl und Industriemetalle sind derzeit nicht im Fonds vertreten.

Noch im Januar dieses Jahres sah das Portfolio ganz anders aus: „Zu diesem Zeitpunkt lag die Aktienquote bei Null“, so Kummer. Neben den Ängsten um eine harte Landung der chinesischen Wirtschaft tauchten zu diesem Zeitpunkt mit dem schwächelnden Ölpreis weitere Unsicherheiten über die konjunkturelle Entwicklung der Weltwirtschaft auf. Daraufhin schaltete die Mars-Strategie die Ampeln in den risikoreicheren Anlageklassen auf Rot. „Im Februar und März sprangen die Ampeln jedoch in vielen dieser Anlageklassen wieder auf Grün, so dass wir auch wieder Aktien und Hochzinsanleihen im Fonds halten“, erläutert Kummer.

Das Mandat für den 1997 unter dem Namen Weltkap-Invest aufgelegten Fonds übernahm die Gesellschaft zum 1. November vergangenen Jahres. Eine langfristige Performance-Betrachtung zum neuen Anlagekonzept ist daher noch nicht möglich. Seit Jahresbeginn verzeichnete der Fonds aber einen Wertzuwachs von 2,0 Prozent (Stichtag. 29. September), womit er in der Kategorie der bei Fondswweb gelisteten globalen defensiven Mischfonds einen Platz im oberen Mittelfeld einnimmt.

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