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Die Redaktion stellt vor Ökoworld Rock ‘n‘ Roll Fonds: Peace, Love und Performance

Von in Nachhaltigkeit, ESG & SRILesedauer: 4 Minuten
Das rockt: Der flexible Mischfonds Ökoworld Rock 'n' Roll richtet sich an Eltern und Großeltern.
Das rockt: Der flexible Mischfonds Ökoworld Rock 'n' Roll richtet sich an Eltern und Großeltern. | Foto: Pixabay

Der Name ist Programm? Diese Redensart ist beim Ökoworld Rock ‘n’ Roll Fonds erst einmal irritierend. Was hat ein globaler, flexibler Mischfonds mit einer Musikrichtung zu tun? „Rock ‘n‘ Roll steht für ein Lebensgefühl, für gute Stimmung und eine positive Lebenseinstellung“, erklärt Fondsmanager Nedim Kaplan. „Der Name steht für Rebellion, für das Auflehnen gegen etablierte Fondsanbieter und einen alternativen Kapitalismus, der das Menschsein im Auge behält.“ Eltern und Großeltern, also Erwachsene im Alter 50 plus, die ihr Kapital für ein lebenswertes und erfolgreiches Leben ihrer Kinder und Enkelkinder arbeiten lassen wollen, seien die Zielgruppe. Ökoworld bewirbt den Fonds darum auch als „Elternfonds“.

Obwohl er seinen neuen fetzigen Namen erst seit September dieses Jahres hat, begann die schrittweise Umstellung der Anlagestrategie bereits Ende 2013. Damals hat Ökoworld das Management von der Fürst Fugger Privatbank übernommen und angefangen, verstärkt in Einzeltitel zu investieren. Denn ursprünglich war der im Oktober 2008 unter dem Namen Ökoworld Ökotrust aufgelegte Fonds ein Dachfonds.

Die Idee, einen Elternfonds primär für Jugendliche und junge Erwachsene als Nutznießer zu schaffen, stand schon länger im Raum. Kaplan: „Daher ging es zunächst darum, im Rahmen des Strategiewechsels insbesondere Unternehmen und Beteiligungen zu finden, die als eltern- und familientauglich überzeugen und das Menschsein positiv flankieren.“ Im Laufe dieser Produktentwicklung sei dann der Gedanke aufgekommen, die Zielgruppe Eltern und Großeltern mit der Memory-Taste Rock ‘n‘ Roll auf eine sehr emotionale und auch dynamische Art und Weise anzusprechen. „Rebellion, Emotion, Motivation, Bewusstsein und Verantwortung sind wichtige Attribute in unserem Storytelling für diesen Fonds. Seit wir vor wenigen Wochen auf Rock ‘n‘ Roll und Elternfonds umgestellt haben, ist das verwaltete Vermögen von 44 auf 50,3 Millionen Euro gestiegen“, so der Fondsmanager.

Er darf nun weltweit Aktien, Anleihen, Fonds und Beteiligungen kaufen. Natürlich unter der Berücksichtigung von ökologischen, sozialen und ethischen Zielen, ganz im Sinne der 68er-Rock-Bewegung: Atomwaffen und Kinderarbeit etwa werden kategorisch abgelehnt. 84,6 Prozent des Portfolios sind derzeit in Aktien investiert, 8,5 Prozent in Anleihen. Über Beteiligungen investiert er unter anderem in Studentenwohnheime, Kindergärten und Universitäten. So ist beispielsweise seit rund zwei Jahren der Habona Kita-Fonds im Portfolio, der deutschlandweit Kindertagesstätten kauft. Und davon gibt es ja bekanntermaßen zu wenig. Die Beteiligung macht derzeit allerdings nur 1,09 Prozent des Portfolios aus. Kaplan: „In der Spitze waren wir mit 3 Prozent drin. Aber das Volumen des Fonds ist stark gestiegen, darum ist der Anteil gesunken.“

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