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Fondsporträt Schroder ISF Global Multi-Asset Allocation Den Markt interpretieren und reagieren

Iain Cunningham, Fondsmanager des Schroder ISF Global Multi-Asset Allocation
Iain Cunningham, Fondsmanager des Schroder ISF Global Multi-Asset Allocation
Die beiden Fondsmanager haben dabei klare Ziele: erstens eine durchschnittliche Rendite von Libor plus 4 Prozent über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren und zweitens eine bessere Entwicklung als der Lipper Global Mixed Asset USD Flexible-Global, der als Richtwert fungiert. Mit einem Ergebnis von durchschnittlich 4,6 Prozent jährlich hat der Fonds dieses Ziel in den letzten drei Jahren erreicht.

Turbulent gestaltete sich der Jahresauftakt an den Börsen: Chinas Währungskrise und der rasante Verfall des Ölpreises sorgten für Unruhe an den Märkten. Hinzu kommen weiterhin längerfristige Belastungsfaktoren wie die anhaltende Wachstumsschwäche der Schwellenländer und die Sorge, dass der US-Konjunkturmotor ins Stottern geraten könnte. Ein unsicheres Umfeld, das eine umsichtige Risikoverteilung verbunden mit einer kontinuierlichen Kontrolle der Allokation erfordert. „Ein dynamisches Management der Anlagerisiken ist unumgänglich“, sind die Multi-Asset-Experten von Schroders daher überzeugt.

Ausbau der Aktienquote

Cunningham und Forest setzen auf einen flexiblen Ansatz, bei dem Sicherheit – aber auch die Nutzung aktueller Marktchancen – im Fokus steht. Im Januar haben die Portfoliomanager die Aktienquote des Schroder ISF Global Multi-Asset Allocation erhöht. Mit einem Anteil von 51,8 Prozent ist diese Anlageklasse im Portfolio zurzeit übergewichtet. Fast die Hälfte davon sind nordamerikanische Titel mit einem Portfolioanteil von 24,2 Prozent. Zudem nahmen Cunningham und Forest Zukäufe bei europäischen und japanischen Titeln vor. Grund dafür waren die angekündigten unterstützenden Maßnahmen der Europäischen Zentralbank und der Bank of Japan, die sich vor allem positiv auf den Aktienmarkt auswirken könnten. „Um das Risiko im Portfolio auszugleichen, haben wir andererseits den Anteil an Hochzinsanleihen verringert“, erklärt Iain Cunningham.

Anfang des Jahres nahmen die Experten zudem eine Anpassung im Bereich Staatsanleihen vor: Durch Kauf US-amerikanischer Rentenpapiere bauten sie den Portfolio-Anteil der gesamten Anlageklasse von zuvor 30,0 Prozent auf 36,3 Prozent aus. Gleichzeitig reduzierten die Fondsmanager das Engagement bei kontinentaleuropäischen Staatsanleihen, da sie von den Aufkäufen der Europäischen Zentralbank zunehmend geringer werdende Impulse auf den Anleihemarkt erwarten. Von australischen Rentenpositionen trennten sich die Experten sogar vollständig.

Schwäche bei asiatischen Währungen erwartet

Im Währungsbereich setzen Cunningham und Forest derzeit auf Schweizer Franken und US-Dollar statt Pfund Sterling und Singapur-Dollar – und lagen damit zuletzt richtig. Rückläufige Entwicklungen prognostizieren die Manager für viele asiatische Währungen. Aus diesem Grund bauten sie Short-Positionen auf koreanischen Won und taiwanesischen Dollar auf, die auch als Absicherung gegen weitere Schwächeerscheinungen in China dienen. Ein positives Bild zeichnen die Experten dagegen für brasilianischen Real und mexikanischen Peso, deren Bewertung nach zuletzt starken Anpassungen nun attraktiv erscheint.

Zunehmend offensiv ausgerichtet

Nach einer zuvor defensiveren Ausrichtung, stellten Cunningham und Forest den Fonds zuletzt wieder offensiver auf. Ein Blick auf die Anlagestrategie zeigt jedoch, dass reichlich Potenzial für eine noch dynamischere Allokation verbleibt: Bis zu 75 Prozent des Portfolios können in Aktien oder aktienbezogene Wertpapiere investiert werden. Ein weiterer Ausbau der Aktienquote im Jahresverlauf ist also durchaus denkbar. Sollten sich das globale Wachstum stabilisieren und die Zentralbanken weiterhin unterstützen, dürften sich hier Chancen ergeben. In diesem Fall partizipieren Investoren im Rahmen des flexiblen und benchmarkfreien Anlagekonzepts des Schroder ISF Global Multi-Asset Allocation direkt am Marktaufschwung.

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