Fondsporträt So managt James Syme den JO Hambro Global EM Opportunities
Das Brexit-Votum, der gescheiterte Putschversuch in der Türkei 2016 ist viel passiert. Und noch etwas: Die Schwellenländermärkte kamen aus der Krise und gehörten zu den Gewinnern. Dabei zeigt sich aber wie in den Jahren zuvor, dass sich die Wege dieser scheinbar homogenen Anlageregionen trennen.
Die Länder haben Eigenleben. Genau das macht sich eine kleine Londoner Fondsboutique zunutze: gestatten, der Global Emerging Markets Opportunity Fund von J O Hambro.
Entscheidungen auf Länderebene
James Syme und sein Kollege Paul Wimborne verwalten ihren Fonds nach dem Top-down-Ansatz. Das heißt, sie wählen aus der Vogelperspektive die Länder aus, in die sie investieren wollen, und füllen dieses Raster dann mit Aktien. Und das konsequent, obwohl Investoren dieser Art eher selten geworden sind. Die meisten konzentrieren sich auf einzelne Werte, unabhängig von deren Heimatland.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
In Symes Augen ist Top-down aber der bessere Weg. „Viele Marktinvestoren konzentrieren sich auf Bottom-up-Chancen und ignorieren die Entwicklungen auf Länderebene. Und wenn dann doch etwas passiert, überreagieren sie“, so der Fondsmanager. Das Duo nutzt die Nische für den Erfolg.