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Fondsverband gegen Wohn-Riester

Lesedauer: 1 Minute
Der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) kritisiert die Reformpläne der Bundesregierung zur Altersvorsorge. Künftig sollen Privatanleger ihren Riester-Vertrag komplett plündern dürfen, um das Geld in ein Eigenheim zu stecken. „Das kann zu einem regelrechten Ausbluten der Altersvorsorge führen“, warnt BVI-Hauptgeschäftsführer Stefan Seip. „Auch wenn es Gründe dafür geben mag, Wohneigentum zu fördern, darf dies nicht zu Lasten der Riester-Rente gehen.“

Seit 2002 können Privatanleger Investmentfonds, Lebensversicherungen und Banksparpläne für die Riester-Rente nutzen. Das sei nach BVI-Ansicht nicht als Diskriminierung der Immobilie zu werten, so der Verbandschef. Seip: „Nur der Aufbau eines verfügbaren Geldvermögens kann den individuellen, vielfältigen und unvorhersehbaren Bedürfnissen im Alter Rechnung tragen.“

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