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Fondsvermögensverwaltung Apella Wertpapier Service richtet Top Select Plus neu aus

Von in FondsLesedauer: 2 Minuten
Jens Quittschalle, Geschäftsführer Apella Wertpapier Service.
Jens Quittschalle, Geschäftsführer Apella Wertpapier Service. | Foto: Apella Wertpapier Service / R. Mundzeck

Das Apella-Tochterunternehmen Apella Wertpapier Service hat die Anlagestrategie seines Fonds-Vermögensverwaltungsangebots „Top Select Plus“ neu ausgerichtet. Seit Anfang 2019 kommt bei der auf konservative Anleger ausgerichteten Vermögensverwaltung eine Long-Short-Strategie zum Einsatz und löst die bisherige konventionelle Mischfondsstrategie ab. „Die Rahmenbedingungen der Finanz- und Kapitalmärkte ändern sich bisweilen. Darauf müssen Anleger, aber auch Fondsmanager und Vermögensverwalter reagieren“, begründet Geschäftsführer Jens Quittschalle diesen Schritt.

Long-Short-Strategie nach Backtest umgesetzt

Die Strategie wurde seit Mitte 2018 einem umfangreichen Backtest unterzogen und lieferte Apella zufolge im schwierigen vierten Quartal ein zufriedenstellendes Ergebnis und habe gezeigt, dass sie in ungünstigen Marktsituationen in der Lage sei, Verluste wirkungsvoll zu reduzieren. „Mit einem Minus von lediglich 4,53 Prozent ist dies, auch verglichen mit konventionellen Mischfonds, geradezu hervorragend gelungen“, zeigt sich Quittschalle zufrieden. Auch in den turbulenten Wochen zwischen Mitte April und Ende Mai habe sich die Strategie bewährt.

Anleihen taugen nicht mehr als Risikopuffer

„In den hinter uns liegenden Jahren konnte man in einem ausgewogenen Portfolio, bestehend aus Aktien und Anleihen, Verluste in Phasen rückläufiger Aktienkurse gut mit Anleihen dämpfen“, erläutert der Apella-Chef. Das alles habe sich dramatisch verändert, Anleihen hoher Bonität lieferten nur noch Mini-Zinscoupons, von einem Umfeld weiter sinkender Zinsen könne nicht mehr die Rede sein.

„Weicht man aus Anleihen aus den USA aus, fressen die Kosten für das Hedgen des Währungsrisikos die höheren Zinserträge fast wieder auf“, erläutert Quittschalle und verweist zudem darauf, dass die Korrelationen zwischen den verschiedenen Anlageklassen in Krisenzeiten an den Aktienmärkten deutlich ansteigen. Unter diesen Bedingungen böten Anleihen kaum noch Potenzial, um in einem ausgewogenen Portfolio Verluste bei Aktien noch wirkungsvoll dämpfen zu können.

 

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