Forsa-Umfrage Gold schlägt Aktien
Die meisten Anleger hierzulande glauben, dass Gold kann über einen Zeitraum von wenigstens drei Jahren die höchsten Renditen erzielen kann. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage hervor. 28 Prozent der Befragten nennen das Edelmetall, 27 Prozent Aktien. Abgeschlagen landen Fondsanteile mit 12 Prozent auf Platz 3 und Fest- und Termingeld mit 6 Prozent auf Platz 4. Anleihen sind mit 2 Prozent ganz hinten.
Edelmetall-Anlagen nehmen zu
Forsa hat nach eigenen Angaben im Auftrag von Pro Aurum 1.001 Menschen befragt. Weitere Ergebnisse: Der Edelmetallbesitz in Form von Goldbarren oder -münzen hat von 7 auf 10 Prozent zugenommen. Der Besitz von Silberbarren oder -münzen soll sich laut Studie von 3 auf 6 Prozent verdoppelt haben.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Als vorhandene Anlage haben die befragten am häufigsten Immobilien (31 Prozent) und Lebensversicherungen (30 Prozent) angegeben. Verbreitet sind auch Bausparverträge (26 Prozent), Tagesgeldkonten (25 Prozent) und Fondsanteile (20 Prozent). Aktien besitzen 15 Prozent und Festgeld 13 Prozent der Teilnehmer.
Pro-Aurum-Gründer Robert Hartmann glaubt: „Die steigenden US-Zinsen und ein stärker werdender Dollar haben in den vergangenen Monaten einen merklichen Goldpreisanstieg verhindert. Alternative Anlageklassen wie Aktien und Immobilien standen deswegen eher im Fokus der Anleger. Derzeit kehren die Goldkäufer wieder zurück, denn das Italien-Thema schürt die Angst vor einem Aufflammen der Euro-Krise erheblich.“