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Frank Fischer zu Gast bei Warren Buffett So verlief die Hauptversammlung von Berkshire Hathaway

Frank Fischer ist Chef von Shareholder Value Management und verantwortet den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen

Es war’s mal wieder wert. All die Mühen, die Zeit, aber auch das Geld zu investieren, um der großen Show der alten Männer beizuwohnen. Warren Buffett und Charlie Munger, die beiden Altmeister und glühenden Verfechter des Value-Investing, haben ihre Zuhörer auch bei der diesjährigen Hauptversammlung von Berkshire Hathaway wieder in ihren Bann gezogen. Es hat Spaß gemacht ihnen zuzuhören und von ihnen zu lernen. Aber es war auch mal wieder die Bestätigung dafür, dass es sich lohnt, sich ausgiebig mit ihrer Investmentphilosophie und ihrem Analagestil zu beschäftigen.

Natürlich war da zunächst die alljährliche Show wie bei einem Rockfestival für die etwas Betagteren. 42.000 Aktionäre waren nach Omaha gekommen, um Buffett (87) und Munger (94) zu erleben. So viele waren es noch nie. Man hatte den Eindruck, als wollten die meisten unbedingt in ihrem Leben noch einmal die Legenden live sehen. So wie ich meinen Kindern wohl nie werde erklären können, warum ich unbedingt noch einmal die Rolling Stones live in Concert erleben möchte. Legenden pur, Legenden live. Aber das ist eine andere Geschichte.

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Das Glück, in der Halle zu sein

Schon morgens um vier Uhr waren die ersten vor der großen Veranstaltungshalle, um für sich die besten Plätze zu ergattern. Doch nicht alle passten rein ins CenturyLink Center, viele mussten sich die Hauptversammlung in Nebenräumen auf großen Monitoren anschauen, auf denen die Hauptversammlung live übertragen wurden. Nun, wir hatten Glück, alles live in der Halle direkt mitzubekommen. Da ist er, der Lohn für all die Mühen.