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  • Whisky-Kolumne: Worauf man beim Schottlandtrip achten muss

Von Aktualisiert am in NewsLesedauer: 2 Minuten
Destillerie von Ben Nevis in Schottland
Destillerie von Ben Nevis in Schottland | Foto: Imago Images / Mattias Christ

Liebe Whisky-Freunde,

für viele „Maltheads“ ist es nahezu Pflicht und Freude zugleich, zumindest einmal im Jahr ins gelobte Land zu reisen. Das ist selbst bei einem gut gefüllten Terminkalender machbar, schließlich ist Schottland zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert und das Wetter bekanntermaßen ohnehin kaum kalkulierbar.

Und glauben Sie mir: Auch wenn die Wettervorhersage im August zwei Wochen Sonne satt prophezeit, packen Sie lieber regendichte Kleidung ein. Sie werden es mir danken. Doch wie heißt es so schön: Man liebt Schottland nicht wegen des Wetters …

Frank Jerger ist Inhaber des Fachgeschäfts
Frank Jerger ist Inhaber des Fachgeschäfts „Whisky For Life“ © Frank Jerger

Und wo wir schon bei Reisetipps sind, hier noch ein paar weitere. Wer nicht einfach mit dem Leihwagen oder öffentlichen Verkehrsmitteln planlos „drauflosfahren“, sondern auch die eine oder andere Brennerei von innen begutachten möchte, sollte gut im Voraus planen.

Überprüfen Sie, ob die Destillen der Wahl überhaupt ein Visitor Center haben oder ob gar Tastings im Angebot sind. Mit etwas Glück erwischen Sie bei den teureren Verkostungen einen „Senior Guide“, der bereits sein halbes Leben für diese Brennerei gearbeitet und Anekdoten noch und nöcher parat hat. Solch ein Event ist den Aufpreis zur 5-Pfund-Standardtour meist mehr als wert.

Informationen bekommen Sie auf den Websites der Brennereien, wo Sie Touren und Tastings in der Regel direkt buchen können.

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Und auch wenn die Flaschen noch so verlockend am Ausgang aufdrapiert stehen: Kaufen Sie vor Ort bloß keine Standard-Abfüllungen. Aufgrund der hohen Branntwein-Steuer in Großbritannien sind diese Whiskys in Deutschland meist günstiger als in Schottland zu haben.

Sonderabfüllungen wie „Distillery Exclusives“ (die es eben nur dort käuflich zu erwerben gibt) oder auch „Hand-Filleds“ (die man eigenhändig vom Fass in die Flasche füllen darf) sind dagegen tolle und schmackhafte Souvenirs und auch attraktiv für Sammler. Und Sie können diese meist vor dem Kauf probieren, sodass Sie wissen, wofür Sie Teile Ihrer Urlaubskasse opfern.

Zum Schluss noch etwas Pragmatisches, aber Wichtiges: In Schottland kann man sehr gut essen, aber eben nicht überall. Informieren Sie sich am besten schon tagsüber oder am Vortag, wo Sie abends essen möchten. Dabei helfen die einschlägigen Portale mit ihren Kommentaren und subjektiven Bewertungen gut. Auch „Fish & Chips“ kann gut schmecken! Cheers!

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